Zukunft des Bamberger Basketballs (Arena, Standort, etc.)

  • Optik allein ist glaube ich der falsche Ausdruck ... schau Dir mal momentan die Siuation im Foyer an ... Da werden VIP Logen aufgebaut , der Getränkestand mit drin genauso wie Garderobe und die Werbepartner stellen noch Autos & sonstigen Kram hin.

    Dann einen Blick in die MINI Kabinen die Zusatztribünen und wenn Spiele mit höheren Sicherheitsfaktoren anstehen wird auch provisorisch gesperrt. Es ist alles die Gesamtheit und mit größerer Menge an Zuschauer wird auch noch das eine oder andere " Provisorium " benötigt.

    Stoschek ist Perfektionist und der zahlt lieber etwas mehr und macht es modern & zeitgemäß. Ich weiß auch nicht ob so ein Umbau viel billiger wäre als sagen wir unter 50 % der Neubaukosten ?

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink

  • Stoschek ist Perfektionist und der zahlt lieber etwas mehr und macht es modern & zeitgemäß. Ich weiß auch nicht ob so ein Umbau viel billiger wäre als sagen wir unter 50 % der Neubaukosten ?

    Das Kostenrisiko sehe ich genauso. Die Gefahr ist doch dabei, dass sich bei einem Umbau mehr Probleme auftun können als bei einem Neubau. Da müsste der umbau schon gehörig günstiger sein und das bezweifle ich. Zu berücksichtigen wären bei einem Umbau meiner Meinung nach auch Nebenkosten wie Miete für eine andere Halle in der zeit, egal ob in Nürnberg oder Bayreuth, Kosten für einen Shuttle-Service dahin, das summiert sich alles.

  • Liebe Bamberger, ein kleiner Einwurf zum Nachdenken.

    Bei dem ganzen Theater um eure neue/alte Halle solltet ihr eins nicht vergessen: Der Jordi von der Euroleague will nur Metropolen.

    Wenns dem in 1,2 Jahren gefällt, spielen nur noch München und Berlin EL.

    Dann habt ihr ne 10000er-Halle und spielt BBL und Eurocup.

    Kein schönes Szenario.

  • Ich befürchte auch, dass das Orakel von swanny eintreffen wird.

    München wird das Rennen machen, weil sie ja von Jordi förmlich magnetisch angezogen werden, und sie bekommen die A-Lizenz.

    Und sollte es ne weitere A-Lizenz nach Deutschland geben, dann glaube ich auch nicht daran, dass die nach Bamberg geht.

    Auch wenn ich es mir anders wünsche, es wird nix dabei raus kommen.

    Geht es doch in Richtung Bamberger A-Lizenz, so wie viele sich das wünschen, dann hätte ich sicherlich nix dagegen.

    Kann mir das aber beim besten Willen nicht vorstellen.

  • Hurra ich bin unvernüftig _hüpf_tanzender_hahn ja ich denke mit einer neuen Halle mit Brose der vielleicht ja auch mal Jordi Liga sponsort wäre für Bamberg weiterhin viel drin .... besonders wenn die EL wieder mehr Teams aufnimmt in der Zukunft . Ich denke wie früher 24 Team 2 Gruppen.

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink

  • Das hat doch mit Vernunft oder Unvernunft nix zu tun.

    Ich bin ja nicht gegen eine große Arena und ich bin auch nicht gegen die EL vom Prinzip her.

    Ich befürchte und dabei bleibe ich, wir werden in Bamberg keine A-Lizenz erhalten und dann ist die 10.000er Arena eigentlich für´n Bobbes.

    An an einer großen Arena allein hängt auch bekanntlich nicht die Erteilung dieser A-Lizenz, spielen doch einige Inhaber dieses fragwürdigen Privilegs A-Lizenz zuweilen auch in kleineren "Hallen".

    Lieg ich da doch falsch, dann bitte ich gerne um Korrektur.

    Außerdem und gerne nochmal:

    Im Sommer lud Michael Stoschek zu einer Veranstaltung zum Thema Zukunft Bamberger Basketball und Bau einer großen Arena ein und jeder hatte die Möglichkeit, ihn da direkt anzusprechen.

    200 Leutchen waren da, wo war der Rest gewesen ? Ich weiß es: In Deckung waren die meisten geblieben, warum auch immer.

    Eine Ansage wäre es gewesen, es hätten sich 3.000 Befürworter bzw. Unterstützer von Stoschek´s Mission eingefunden.

    BambergBaskets1

    Einmal editiert, zuletzt von Erich (6. Dezember 2017 um 13:22)

  • Es muss sich auch kein einziger Hallenneubau-Befürworter angegriffen fühlen wenn hier auch anders lautende Ansichten vertreten werden.

    Wäre ja noch schöner, wenn man sich unter allen Umständen PRO NEUE ARENA aussprechen müsste,

    WIR Bamberger LC-Foristen können glaube ich ohnehin keinen Einfluss nehmen auf das, was da künftig passiert oder nicht passiert.

    Außer GELD EINTREIBEN; mit 30 Millionen könnte es bereits klappen - den Rest wird dann wahrscheinlich Brose übernehmen.

    BambergBaskets1

    Einmal editiert, zuletzt von Erich (6. Dezember 2017 um 13:37)

  • Liebe Bamberger, ein kleiner Einwurf zum Nachdenken.

    Bei dem ganzen Theater um eure neue/alte Halle solltet ihr eins nicht vergessen: Der Jordi von der Euroleague will nur Metropolen.

    Wenns dem in 1,2 Jahren gefällt, spielen nur noch München und Berlin EL.

    Dann habt ihr ne 10000er-Halle und spielt BBL und Eurocup.

    Kein schönes Szenario.

    Vollkommen richtig.

    Auf Jordies Prio-Liste stehen

    A) München,

    _coooool Berlin,

    C) Frankfurt,

    D) ....

    Bamberg steht da nicht drauf und mit Sicherheit auch nicht Nürnberg.

    Daß diese Einstellung sehr personenabhängig (von Jordie) ist, das habe ich hier schon mehrmals gepostet. Kann sich sehr schnell ändern, wenn der gute Mann ein ähnliches Schicksal erleidet wie seinerzeit Pommer in der BBL.

    Seit der vom Fenster ist weg, ist auch der Hype um Großstädte in der BBL weg.

    (wobei man feststellen muß, daß weder Pommer noch bisher Holz den Durchbruch in der Verbreitung geschafft haben).

    Keine Sorge, swanny ,

    Stoschek baut keine Halle ohne feste Zusage und A-Lizenz für die EL.

    So dumm ist er ja wirklich nicht.

    (für die Fans heißt das umgekehrt: Wir brauchen uns gar keine Gedanken über eine neue Halle zu machen, wenn nicht vorher die A-Lizenz in der Tasche ist).

    Stoschek weiß sehr genau wie man mit Möchtegern-Kaisern umgeht, die erst mal den großen Zampano spielen und dann einknicken, wenn vor der Türe der Schwiegertochter ein Porsche steht.

    Er haßt solche Leute.

    Ich persönlcih bin der Meinung, daß in Bamberg mit Basketball langfristig eine 10.000-er Halle permanent gefüllt werden kann. Die Begeisterung ist einfach vorhanden und mit der Zeit werden noch mehr Auswärtige nach Bamberg pilgern. Dies würde auch für andere Wettbewerbe als die EL gelten ...

    Nürnberg z.B. kann nur zu Spitzenspielen seine Einwohner begeistern; auf Dauer erreichen die Zuschauerzahlen trotz der großen Einwohnerzahl nur Mittelwerte.

    Das zeigen

    Fußball (Schnitt in der Saison 16/17: 28.650 bei einer Kapazität von 50.000),

    Eishockey (Schnitt 16/17: 5.669 bei einer Kapazität von 7.809),

    Handball des HC Erlangen (Schnitt 16/17: 4.847 bei 8.200 Plätzen).

    Und nicht zu vergessen:

    München kriegt seine Allianz-Arena nur deshalb jedesmal voll, weil Kolonnen von Bussen und Autofahrern mehrere hundert Kilometer in die Landeshauptstadt fahren.

    Bei richtigem Marketing und positiver Strategie läßt sich auch Bamberg zu einem BB-Pilgerort entwickeln.

    Es ist nur unmöglich, eine Halle ausschließlich mit Basketball zu betreiben und zu finanzieren.

    Besser als der Corona-Virus ist der Basketball-Virus allemal!

  • Meiner Meinung nach wird beim Thema Hallen-Neubau viel zu sehr das Thema EL in den Vordergrund gestellt. Es ist für mich aber ganz grundsätzlich eine strategische Entscheidung, wie der Bamberger Basketball in Zukunft ausgerichtet werden soll. Wollen wir den Angriff des Fußballvereins kontern, dauerhaft dagegenhalten? Oder lassen wir alles, wie es ist, sprich Stagnation, gleich Rückschritt, langfristig vermutlich Mittelmaß? DAS ist jetzt die alles entscheidende Frage, in die natürlich auch EL-Überlegungen mit hineinspielen.

    Ohne eine neue, größere, modernen Ansprüchen genügende Halle plus ein Vermarktungskonzept, um diese Halle auch zu füllen, bekommt man das Bamberger Basketballprogramm nicht nach vorne. Es geht nicht allein nur um die Kapazität, Snake hat das bereits erwähnt, sondern auch um ganz elementare Dinge wie VIP-Bereich (aktuell ein Witz), Foyer & Gastronomie (aktuell zu viel zu klein), Kabinen (der Standard ist inzwischen viel höher), Logen (wir haben zu wenige), Platz für Vermarktungsmöglichkeiten von Partnern usw. Zur Erinnerung: Wir hatten mal 6800 Plätze, jetzt nur noch 6150, weil wir wegen neuer Standards Plätze opfern mussten.

    Für mich ist eine neue Halle nicht zwangsläufig mit einer A-Lizenz in der EL verbunden. Man sollte da einen größeren Zusammenhang sehen, die Zukunft des Bamberger Basketballs ganz generell. Wir brauchen ein Fundament für die nächsten 2-3 Jahrzehnte. Und das ist eben eine moderne Halle. Es gibt zudem einige Möglichkeiten, um diese Halle zumindest eine schwarze Null schreiben zu lassen. Baut ein Hotel nebendran, für Gastmannschaften und deren Fans. Baut einen McDonalds oder BurgerKing rein, läuft immer. Baut ne Sportsbar rein, in der sich die Fans treffen können, um gemeinsam Auswärtsspiele zu gucken. Bringt alles Einnahmen.

    Ich halte nichts davon, in eine bald zwei Jahrzehnte alte Halle auf Biegen und Brechen zig Millionen zu investieren, nur um irgendwie die Kapazität zu erhöhen und ein, zwei Verbesserungen zu realisieren. Das wäre nicht mal eine B-, das wäre nur eine C-Lösung. Verschwendetes Geld und in ein paar Jahren dann Sanierungsfall? Nein danke.

    Der Meinung von franz schließe ich mich an: Ich bin überzeugt davon, dass man mit einem guten Vermarktungskonzept zusätzliche Zuschauer aus der Region Erlangen/Fürth/Nürnberg für Bamberger Basketball und den Sport an sich begeistern und eine 10.000er Halle im Saisondurchschnitt zum größten Teil füllen kann. Die Anbindung per Autobahn, Zug und S-Bahn aus dem Bereich Erlangen/Fürth/Nürnberg ist exzellent, man ist schnell in Bamberg. Es geht einzig darum, den Bekanntheitsgrad zu steigern. Ein gut durchdachtes Marketing-Konzept könnte Basketball als spannende Alternative zur Fußball-Dauerbeschallung darstellen und mit kostenloser Anreise per Zug oder S-Bahn (im Ticket inbegriffen) locken. Hier ist schlichtweg Kreativität gefragt.

    Fazit: Für mich ist die neue Halle maßgeblich entscheidend, wie wie es hier in Bamberg ganz grundsätzlich weitergeht, national wie international. Die nächsten Jahre werden spannend sein und zeigen, welchen Weg der Bamberger Basketball einschlagen wird. Ich hoffe, dass sich bei sämtlichen Beteiligten die Erkenntnis durchsetzen wird, dass eine überlegte Weiterentwicklung sinnvoller ist und mehr Chancen bietet als Nichtstun und Stagnation. Gerade namhafte Neu-Sponsoren wie Rakuten zeigen doch, dass die Faszniation und Attraktivität unverändert da ist. Lasst uns den nächsten Schritt gehen!