Stoschek übt Kritik an Bamberger Fans

  • An der Stellungnahme ist schon was dran. Soweit ich weiß, gibt es zwischen einigen Fanclubs in gewisser Weise Probleme. Hier gab es, ich glaube im Sommer, auch schon eine Aussprache zwischen den Fanclubs und dem Verein als Moderator. Bei einem der Fanclubs, müßte Faszination Basketball gewesen sein, gab es dazu auch eine Stellungnahme auf der Homepage. Da ging es darum, was getrommelt wird, wer den Takt angibt, dass es mindestens zu verbalen Totalentgleisungen kam usw.

    Was die Kritik an den anderen Fans betrifft, hat er für mich zum Teil schon recht. Es ist etwas, nennen wir es "ruhiger" geworden. Wobei, wenn wie am Samstag die Sirenen für Auswechslung, Auszeit etc. so laut eingestellt sind, dass einem das letzte Ohrenschmalz rausgetrötet wird, dann vergeht einem auch irgendwann das Anfeuern.

  • In der Tat: ein großes Problem.
    Da gibt es Vorfälle, da kann man nur den Kopf schütteln.
    Meiner Meinung ist das ein internes Thema, das man z.B. in einem internen Thread diskutieren könnte.

    Besser als der Corona-Virus ist der Basketball-Virus allemal!

    • Offizieller Beitrag

    Denke das dies eher ein internes Thema der Bamberger sein sollte und man die Fanclubs an einen Tisch bringt. So etwas öffentlich anzuprangern kann auch nach hinten los gehen. So nach dem Motto, schneidet euch mal ne Scheibe bei den anderen Fans ab. Würde bei mir als Fan jetzt auch nicht so gut rüberkommen, auch wenn die Kritik möglicherweise berechtigt ist.

  • Was ist denn zwischen den Fanclubs vorgefallen, dass das jetzt aus dem Nichts öffentlich angeprangert wird?

    Das Zitat zu den Zwistigkeiten ist im Artikel auf der Homepage ja extra hervorgehoben.

    Tut mir Leid, falls das offensichtlich ist, aber ich bin da nicht so im Bilde.

  • Erinnert mich an den Höness. Offensichtlich haben die zwei zu oft zusammen gesessen.
    Da wollen sie das Eventpublikum wo isst und trinkt und in jeder Hand nen Prosecco hält und das Geld in die Kassen bringt. Aber dann wundern wenn nur noch die Stehplatzfans über die volle Distanz anfeuern.
    Klatsch mal mit nem Glas in der einen Hand und nem Häppchen in der anderen _freuu2

  • Erinnert mich an den Höness. Offensichtlich haben die zwei zu oft zusammen gesessen.
    Da wollen sie das Eventpublikum wo isst und trinkt und in jeder Hand nen Prosecco hält und das Geld in die Kassen bringt. Aber dann wundern wenn nur noch die Stehplatzfans über die volle Distanz anfeuern.
    Klatsch mal mit nem Glas in der einen Hand und nem Häppchen in der anderen _freuu2

    Das ist natürlich ein hübscher Post - heutzutage sagt man "populistisch" dazu - spiegelt aber die Realität in keinster Weise wieder.

    Die sogenannten VIPs bringen eine Menge Geld in die Kassen, das ist korrekt. Es ist sogar so viel, daß für die angesprochenen 500 Plätze (so habe ich es in Erinnerung) soviel erlösen, daß viele andere Clubverantwortliche sich umdrehen und bitterlich weinen, wenn sie die Summe hören. Ich habe dies an anderer Stelle schon mal gepostet.
    Die VIPs sind auch deswegen nicht vorrangig gemeint, da sie schon seit Jahren eine gewisse "Sonderstellung" einnahmen; bezüglich der Stimmung eher im negativen Sinne.

    Es gibt schon Veränderungen hinsichtlich des Verhaltens der Zuschauer.
    Wenn man sich die "Reise an die Spitze der BBL" seit Beginn der Bauermann-Ära so ansieht, dann muß man feststellen, daß damals die BBL-Gegner schlichtweg die Hosen voll hatten, wenn sie in Bamberg nur aufliefen.
    Sicher nicht neutral wurden damals die Gegner 40 Minuten lang ausgepfiffen, verunsichert, die SR auch bei unstrittigen Entscheidungen heftig von der Tribüne aus ausgebuht, Schieber-Rufe bei kleinsten "Vergehen" gebrüllt und die Mannschaft förmlich nach vorne gepeitscht, auch bei Rückständen.

    Noch haben die Gegner gehörigen Respekt in Bamberg anzutreten und doch die enorme Heimstärke ist inzwischen mehr der Klasse der Mannschaft als der feindlichen Athmosphäre in der Halle geschuldet.
    Niemand verlangt, daß die Zuschauer bei +30 gegen einen Aufsteiger ihre höchste Unterstützung geben. Und das ist auch sicher nicht von Hr.Stoschek so gemeint.
    Meiner Meinung nach sind die Zuschauer gegen die EL-Gegner zu verkrampft. Irgendwie scheint es mir so, als ob viele sich als Kaninchen vor der Schlange sehen.
    SR-Leistungen - auch wenn sie katastrophal sind - werden zu oft toleriert, bei Rückständen wird das Team zu schnell aufgegeben und nicht mehr bedingungslos unterstützt.

    Natütlich hat vieles mit der Menge der Spiele zu tun, ich denke aber, daß der Zustand verbessert werden kann.

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  • Also ich finde es etwas "gewagt", basti's Beitrag "Populismus" zu "unterstellen".

    Denn in gewisser Weise trifft er doch schon auch ins Schwarze. Man kann nicht verleugnen, dass um das Spiel immer mehr "Event" entsteht, hier ne Halbzeit Show, da ein kleines Spielchen etc. Das ist vom Verein ja aber auch so gesteuert. Und das Publikum hat sich nicht nur im VIP Bereich ja verändert; auch unter den normalen Besuchern der Spiele findet doch des Öfteren ein "Gesehen und gesehen werden" statt.

    Und ich bin ehrlich: Sein Spruch mit "Klatsch mal mit nem Glas in der Hand und nem Häppchen in der anderen" ist schon sehr amüsant! Und trifft den Nagel auch hier nicht völlig daneben, ob die VIP jetzt viel Geld oder wenig zahlen, spricht sie weder vom Support frei, noch aber müssen sie diesen leisten.

    Wir vergessen hier viel zu schnell, dass es jedem Besucher frei steht (ob VIP oder Normalo), die Mannschaft zu unterstützen oder eben nicht. Ich kann bei einem Metal Konzert auch in den Pogo, muss es aber nicht und kann ganz brav am Rand stehen und der Musik lauschen.

    Dies als Aufsichtsratvorsitzender in der Art anzusprechen, finde ich persönlich in der Art und Weise, einfach ungeschickt. Es kommt ein wenig wie "Bevormundung" vor und das ist in der heutigen Zeit mal gar nicht mehr gern gesehen.

    Gruß
    Zar

    Analysen rund um die BBL, Euroleague und NBA: Go-to-Guys.de

    Einmal editiert, zuletzt von Zar (22. Dezember 2016 um 19:50)