Medi Bayreuth - die Wagnerstädter und alles was dazu gehört

  • Erich

    Ich befürchte das wird in den kommenden Jahren mit dem angestrebten Wachstum der BBL bei vielen Standorten aus kleineren Städten schwer, die Klasse zu halten oder die bisherige Rolle in der BBL zu halten. Wäre schade, aber je mehr Professionalität Einzug hält, umso schwieriger ist es für Teams, die kein wirtschaftlich starkes Umfeld haben.

  • Ich frag mich nur, wer diese 18 finanzstarken BBL Clubs dann sein sollen, wenn kleinere Standorte wie BT und BA z.B. mal rausfliegen ? Und wer steigt aus der Pro A auf ? Wird die BBL dann eine geschlossene Liga wie die EL mit garantierterter Teilnahme ? Ich frag mich außerdem, wer bräuchte sowas ?

  • Ich meine gelesen zu haben, die aktuellen Clubs haben dem geplanten Weg zugestimmt.

    Sollte ich mich nicht täuschen, (darf gern korrigiert werden) dann braucht man auch auf nix schimpfen.

    Ach man darf doch trotzdem eine davon abweichende Sicht haben. Geschimpft habe ich sowieso nicht, eher mein Bedauern oder meine Sorge zum Ausdruck gebracht.

    Seit der Nominierung von Martin Schulz als Kanzlerkandidat sollte man wissen, dass 100% Zustimmung durch die Delegierten nicht automatisch die richtige Entscheidung ist 🙂

  • Wann war das, als alle 18 BBL Clubs für die sukzessive Aufstockung des Etats auf 6 Millionen Euro gestimmt haben ? Mir war das tatsächlich nicht bewusst.

    Haben wohl nicht alle, sondern "fast alle".
    Aber es ändert nichts - die Aufstockung des Etats ergibt sich alleine schon aus der aktuellen Inflation. Aber wenn man die Etat-Entwicklung der letzten 15 Jahre sieht, ist eine Verdopplung in 10 Jahren eigentlich nichts besonderes... und damals haben auch alle gedacht, die kleinen Vereine würden es nicht schaffen.

  • Ich meine gelesen zu haben, die aktuellen Clubs haben dem geplanten Weg zugestimmt.

    Sollte ich mich nicht täuschen, (darf gern korrigiert werden) dann braucht man auch auf nix schimpfen.

    Ach man darf doch trotzdem eine davon abweichende Sicht haben. Geschimpft habe ich sowieso nicht, eher mein Bedauern oder meine Sorge zum Ausdruck gebracht.

    Seit der Nominierung von Martin Schulz als Kanzlerkandidat sollte man wissen, dass 100% Zustimmung durch die Delegierten nicht automatisch die richtige Entscheidung ist 🙂

    Mein Post bezog sich eher auf die Vereine. Wer zustimmt muss eben die Voraussetzungen erfüllen. Sorry fürs Missverständnis

  • Echt bitter! Nach Würzburg und Bamberg jetzt der dritte fränkische Verein, der innerhalb kurzer Zeit den Gesellschafter bzw. Namenssponsor verliert. Der Pressemitteilung der Bayreuther ist ja auch schon zu entnehmen, dass es hier nicht mehr um eine Perspektive in der ersten Liga, sondern tatsächlich ums Überleben des Clubs geht.

    Und dann auch noch genau in einer Phase, in der jetzt sowohl Bayreuth als auch Bamberg parallel händeringend nach Geldgebern und Gesellschaftern suchen müssen und sich ggfs. sogar noch gegenseitig Konkurrenz machen müssen.

    Hoffe wirklich dass das klappt und Bayreuth den Neustart schafft. War früher öfter mal in der Halle, gute Stimmung mit viel Herzblut und um das Spiel herum nette Leute!

    Hab da noch eine traumatische Erinnerung, als uns Bayreuth mit Je'kel Foster und Javon McCrea abgeschossen hat und unser Bigman Marty Leunen in 30 Minuten gefühlt nicht einmal die Zone betreten hat...

  • Ober- und Unterfranken sind nun mal Provinz, zwar eine sehr schöne, aber je weiter nördlich man im Freistaat zuhause ist, desto schwieriger ist es, Geldgeber zu akquirieren.

    250 km weiter südlich wird die Weltmarke FCB mit Geld förmlich zugesch...en. Wem nicht der Glücksgott küsst, dass ein Michael Stoschek und sein Unternehmen fast 20 Jahre lang den Bamberger Basketball zu unterstützen, der muss sehr kleine Brötchen backen, das betrifft Würzburg, Bamberg und nun auch Bayreuth. Und die Großkonzerne, wie beispielsweise Bosch (ich hatte es glaub gestern schon erwähnt), rücken nix raus - zumindest nicht in Bamberg, wo sie innerhalb der Stadtgrenzen 4 Werke betreiben.