Bamberg Baskets - Alles rund um den Bamberger Basketball

  • Das würd ich jetzt nicht machen ... einem Profi Verein vorrechnen wieviel Beschäftigte er benötigt.

    Wir haben alle nicht Sportmanagement studiert oder sind Jahrelange erfahrene Manger eines Sportvereins. Von daher glaube ich wissen die wenigsten was für Arbeit alles anfällt. Gerade im Back-Office.

  • Lange Zeit mitgelesen und vieles für gut und in Ordnung befunden. Wenn dann aber - wie auf einer Einkaufsliste - Punkte oder in diesem Fall virtuell Arbeitsplätze gestrichen werden, finde ich das schon sehr anmaßend.

    Wenn Brose Bamberg einen Top4-Etat hat, dann scheitern Spielerverpflichtungen sicherlich nicht an einer Stelle in der Geschäftsstelle. Noch dazu, wenn nicht ersichtlich ist, wie sich diese Stellen auszeichnen. Beispielsweise:

    - Was leisten die Mitarbeiter im Vertrieb? Sind die allesamt nur dafür da, um die Sponsoren rund um Brose bei der Stange zu halten, schaffen sie neues Geld ran oder übernehmen sie vielleicht auch Aufgaben für den Brose Bamberg e.V.?

    - Auch im Marketing oder in der Medienarbeit muss ich doch vorher wissen, was die Angestellten leisten? Stelle ich eine Grafikerin ein und biete ich einen Arbeitsplatz oder zahle ich einer Agentur Geld? Was macht der Mediendirektor tagtäglich? Hat er die Kapazität für Social Media oder macht es Sinn, das an eine andere Person zu geben, die zusätzlich noch weitere Aufgaben übernimmt? Was macht die Marketing-Kraft? Der Begriff ist so dehnbar, dass niemand von uns weiß, was das bedeutet.

    Was man sagen kann: die Aufgaben wurden durch das Verpassen der Champions League sicherlich weniger. Aber deswegen Mitarbeiter rauszuwerfen wäre hart. Und sicher ist: die Probleme, die sich sportlich niederschlagen, entstehen nicht im Vertrieb, Marketing oder bei der Grafikerin. Was hier versäumt wird: Dem Ganzen eine Identität zu geben – aber wo soll die bei dem sportlichen Hin- und Her auch kommen?

    Was wirklich schade ist: dass der Bamberger Basketball bei Weitem nicht mehr so volksnah wirkt, wie es früher mal der Fall war. Freak City? Auf den Rängen noch manchmal, ansonsten …? Und das liegt nicht (nur) an Corona.

    Schade, dass das zweifelsohne vorhandene Potenzial nicht genutzt wird. Schade aber auch, wie hier über Arbeitsplätze von „stinknormalen“ Arbeitnehmern gesprochen wird. In der sportlichen Riege ist das mittlerweile ja leider normal. Aber auch beim 1.FC Nürnberg oder Schalke 04 habe ich noch nicht gelesen, dass sich Fans wünschen, dass in der Geschäftsstelle Stellen gestrichen werden. Das wirklich wichtige Geld wird sicherlich anderswo in den Sand gesetzt.

  • Das würd ich jetzt nicht machen ... einem Profi Verein vorrechnen wieviel Beschäftigte er benötigt.

    Wir haben alle nicht Sportmanagement studiert oder sind Jahrelange erfahrene Manger eines Sportvereins. Von daher glaube ich wissen die wenigsten was für Arbeit alles anfällt. Gerade im Back-Office.

    Naja, natürlich wissen die was an Arbeit anfällt und welche Leute dafür gebraucht werden. Allerdings sollte sich jedes Unternehmen regelmäßig fragen, ob die ausgeführte Aufgaben dem aufgestellten Ziel dienlich sind. Hierfür loht es sich oftmals externe Blickwinkel zu nutzen und so entweder die Kosten zu senken oder die Effizienz und Effektivität zu erhöhen.

  • Naja man kann Basketball und Fußball nicht ganz mit einander vergleichen. Während im Fußball der Verdienst eines einzelnen Arbeitnehmers bei den meisten Vereinen gemessen am Gesamtbudget nur "Peanuts" ist, macht das im Basketball schon einen größeren Anteil aus. Mit welcher Begründung braucht Brose Bamberg mehr Coaches für die erste Mannschaft als Alba Berlin, Ulm, Oldenburg oder Ludwigsburg.

    Bevor sich eine Organisation aufstellt, sollte man ein transparentes Ziel definieren und abgeleitet aus diesem seinen Staff und die Geschäftsstelle besetzen. Das in Bamberg ein Coach nach dem anderen scheitert, liegt mit hoher Sicherheit nicht nur an den Coaches, sondern auch an der Organisation selbst. In den letzten Jahren wurden regelmäßig die Ziele verfehlt und das einzige was sich ändert ist die Coach Position und die Spieler.

    Meine Aufzählung sollte nur eine kurze Analyse der Ist-Situation sein und eine ganz grobe Analyse der aktuellen Besetzung der Geschäftsstelle. Im deutschen Basketball ist es leider so, dass 200.000 € mehr oder weniger einen größeren Unterschied machen können, während im Fußball gefühlt kein Spieler für 200.000 € einen Finger krümmt. Daher ist es umso wichtiger, dass jeder Euro den Bamberg hat sinnvoll investiert und genutzt wird.

    Wenn ich GF von Brose Bamberg wäre, würde ich jede Aufgabe und Rolle im Verein inklusive der eigenen hinterfragen und im Zweifel umgestalten und ggf. auch streichen. In den letzten 2 Jahren habe ich das Gefühl, dass Bamberg mehr mit reagieren als agieren beschäftigt ist.

    Von daher würde ich jeden € umdrehen und schauen ob er zielgerichtet ausgegeben wird. Eventuell stellt sich dabei ja sogar raus, dass nach der Budgetkürzung an den falschen Stellen gespart hat und dort nachjustieren muss, um wieder erfolgreich zu werden.

    Grundsätzlich halte ich es ebenfalls nicht für richtig, Stellen einfach des Budget wegen zu streichen. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es an der Zeit ist den Resetknopf tiefer als nur den Coach und die Spieler zu drücken.

  • Ich denke wir als Außenstehende haben weder in bamberg noch sonst bei einem Basketballbundesligisten Einblick in die Personalkosten.

    Bamberg hat ja schon mal die Geschäftsstelle verkleinert und was war das damals für ein Aufschrei weil man sich von langjährigen Mitarbeitern getrennt hat.

    Es mussten sogar Mitarbeiter wieder zurück geholt werden weil diese Stelle von der Liga gefordert wurde!

    In Bamberg sind auch einige Trainer im Jungenbereich tätig auch das wird von Liga und auch hier gefordert um wieder lokalen Nachwuchs zu finden und fördern.

    Wo fängt man also mit dem reduzieren an?

    Ich möchte das nicht verantworten.

    Egal was man macht…. Man kann es eh keinem recht machen!

    Wo ich allerdings dabei bin ist die Anzahl der cotrainer da wäre potential einen zu sparen

    #luftfürfünfminuten ⛹?‍♂️

    #fünffoulszugeben ?

  • Ich denke, es ist wichtig, an dieser Stelle zu sagen, dass Knupp Ludwigsburger ist und daher distanziert und offensichtlich aus einer fast rein betriebswirtschaftlichen Perspektive schreibt. Aus dieser Perspektive sind die Überlegungen vielleicht ok. Wenn hier konkrete Mitarbeiter bzw. Jobs in Frage gestellt werden, dann wird mir aber auch unwohl. Auch diese Rechnungen mit dem Geld, da grummelt es in meinem Magen. Das sind ja 'unsere' Leute, die vielleicht auch mitlesen, das gehört sich irgendwie nicht. Finde ich. Nicht böse gemeint Knupp.

  • Ich denke, es ist wichtig, an dieser Stelle zu sagen, dass Knupp Ludwigsburger ist und daher distanziert und offensichtlich aus einer fast rein betriebswirtschaftlichen Perspektive schreibt. Aus dieser Perspektive sind die Überlegungen vielleicht ok. Wenn hier konkrete Mitarbeiter bzw. Jobs in Frage gestellt werden, dann wird mir aber auch unwohl. Auch diese Rechnungen mit dem Geld, da grummelt es in meinem Magen. Das sind ja 'unsere' Leute, die vielleicht auch mitlesen, das gehört sich irgendwie nicht. Finde ich. Nicht böse gemeint Knupp.

    Alles gut. Du hast recht, dass ich sehr betriebswirtschaftlich geschrieben habe. Ich bitte darum meine Aussagen nicht als Angriff auf einzelne Mitarbeiter in der Geschäftsstelle zu verstehen. Diese können mit Abstand am wenigsten für die sportliche Situation und sollten daher nicht dafür bestraft werden!

    Es sollte sich nur um ein kurzes Gedankenspiel bezüglich des Aufbaus der Organisation handeln.

  • Bei Stegos Podcast muss man ja auch bedenken, wer Absender des Format ist und bei manchen Beiträge hier, die wenig sachlich waren, hatte ich auch so meine Probleme und versucht immer wieder einen anderen Blickwinkel im Sinne der Fairness zu finden. Generell ist es aber durchweg positiv, wenn die Diskussion hier lebt, das bedeutet nämlich auch dass das Fantum in Bamberg noch lebt.

    Was ich nicht gut heißen kann, dass jetzt im Forum die Arbeitsplätze von normalen Angestellten diskutiert werden sollen. Das gehört sich nicht, man stelle sich nur mal vor jemand würde das mit unseren tun. Beim Cheftrainer oder Spieler gehe ich das ja noch mit, aber nicht bei Angestellten. In der Tat war die Organisation mal sehr groß, weil es die Euroleague eben auch so eingefordert hatte. Mittlerweile hat man sich aber von sehr vielen Mitarbeiter*innen getrennt und der verbliebene Rest hat m. E. nicht unbedingt mit Unterbeschäftigung zu kämpfen sondern leistet sehr viel und keinesfalls in einem 9 tp 5 Job. Man muss den Brose-gestählten-Bossen schon zugestehen, dass sie zwischen "make or buy" durchaus die optimale Personalplanung realisieren.

    Von mir das das Brose Team (nicht das Spielende), macht weiter so, ihr macht einen klasse Job hinter der Mannschaft mit viel Herzblut und Engagement!

  • Hey Leute bleibt doch alle mal locker!!!

    Nach der unsäglichen Pressekonferenz von JR hat er sich meiner Meinung nach, selbst als Trainer eliminiert, solche Aussagen gehen mal gar nicht!!!

    Allerdings sollten wir den Verantwortlichen genauso wie unsereins ihr wohlverdientes Wochenende gönnen!!!

    Morgen werden wir sicherlich mehr erfahren, ich persönlich hätte auch nicht darüber berichtet, dass ich PG mit einem neuen Trainerkandidaten entdeckt habe, etwas mehr Diskretion wäre mir da lieber gewesen…

  • Etwas mehr Diskretion wäre mir auch lieber gewesen, aber von Seiten Galewskis. Sich mit einem potenziellen Nachfolger JRs öffentlich sehen zu lassen, solange noch nichts auch nur ansatzweise offiziell ist, ist schon recht unprofessionell.


    Now it's gonna rain. Let's see if we have the right umbrellas. (Andrea Trinchieri)

    Ein Königreich für eine Clubführung mit Basketball-Sachverstand!

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