Bamberg Baskets - Alles rund um den Bamberger Basketball

  • Ich finde es grundsätzlich GUT, dass man den Basketballstandort weiterhin als ein beständiges jahrelanges Ziel weiter verfolgt. Und die finanzielle Absicherung ist die absolute Grundlage für den beständigen Erfolg.

    Man hat jetzt mit der EL Teilnahme über seinen Verhältnissen gelebt. Nun eben 5 Jahre Sanierung.

    Lieber den Geldkampf mit Bayern aufgeben und dafür den Bestand von Bamberg auf weitere viele Jahre sichern, als sich zu verzocken und Bamberg in den Abgrund zu treiben.

    Was wir doch alle sehen wollen ist Basketball mit Herz, auch wenn es mal ein paar Jahre Platz 2 bis 6 wird.

  • Du warst ja auch nicht gemeint Erich _freuu2

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    Einmal Ulmer - immer Ulmer!!!

    slam_dunk

  • Ich muss hierbei immer wieder an den User TSK denken. Er scheint nicht mehr hier zu sein aber war doch einer der "Einblicke" zu haben schien. Ich kann mich an den ungefähren Wortlaut seiner Signatur in SD erinnern. Er schreib sinngemäß: "Genießt die Euroleague und einen Rodrgiuez, Spanoulis, Teodosic ect in Bamberg spielen zu sehen. Es kommen auch wieder andere Zeiten"

    Wie wahr, wie wahr!

  • PapaMoll

    Man hat in Bamberg sicherlich nicht "über die Verhältnisse" gelebt.

    Ansonsten bin ich da ganz gut bei dir.

    Man hat sich in Bamberg gehörig "vertan" bei der Spielerverpflichtung 17/18 und das hat ein Loch ins Budget gerissen.

    Ansonsten würde man m.E. KÜNFTIG über die Verhältnisse leben.

    Und das wollen wir glaube ich alle nicht haben.

    Hans Damp

    Genau das habe ich in unseren Spitzenzeiten auch immer wieder geschrieben; hören bzw. lesen wollte es keiner.

    Leider ........

    BambergBaskets1

    Einmal editiert, zuletzt von Erich (19. Juni 2018 um 10:17)

  • Wenn es stimmt das es ein Etat Minus gab, kann man doch durchaus von "über den Verhältnissen" reden. Oder nicht ?

    Kann mich auch erinnern das Rolf Beyer von einem Abschluss mit einem größeren Sponsor sprach. Offensichtlich gab's da auch Probleme dies einzutüten.

    Finde es richtig das man dann zurückschraubt und auf die Finanzen schaut.

    Stimmen diese nicht, dann steht ein ganzer Verein auf wackligen Beinen. Artland, Hagen etc - gibt genug Beispiele.

    Letztendlich hat Bamberg sich nen Plan für kommende Jahre zurecht gelegt und wies kommt wird man sehen.

    Mich überrascht eben zum Ersten die Kehrtwende vom Plan vor einem Jahr und jetzt. Und zum anderen die CL Teilnahme.

    Aber für beides gibt es wohl Gründe und deshalb ists wies ist.

  • So, einen Tag drüber geschlafen. Einmal tief Luft geholt - und ich muss einige Sachen loswerden.

    Was mich generell hier nervt, ist dieses Gerede "ich gehe schon 150 Jahre zum Bamberger Basketball und habe schon schlechtere Zeiten erlebt und alle, die jetzt nicht mehr kommen, sind nur Erfolgsfans bla bla bla". Eine Sportart lebt von neuen Fans und die werden nunmal leichter durch Erfolg angezogen als durch Stammtischparolen der Alten. Ich gehe auch schon ein paar Jahre zum Basketball und ich bezeichne mich selbst als Basketball-Fan im Allgemeinen und von Bamberg im Besonderen. Ich war vor 20 Jahren schon bei NBA-Spielen vor Ort und schaue heute vielleicht etwas mehr über Stream als live in der Halle - weil sich einfach der Lebensmittelpunkt verschiebt. Dennoch maße ich mir nicht an, nur weil ich vielleicht ein paar Jahre länger Basketball schaue als andere, diese von oben herab zu behandel oder als Erfolgsfans oder ähnliches zu bezeichnen. Man darf durchaus eine Entwicklung kritisch hinterfragen - egal ob man fünf Jahre Basketball guckt oder 50. Und diese nostalgische Verklärtheit, dass früher alles besser war - kurzum: ne, wars nicht. Wir haben in den letzten Jahren fantastischen Basketball gesehen, das hat man unter Bauermann nicht gesehen. Und auch unter Fleming, de von vielen hier noch verehrt wird, war bei weitem nicht alles Gold was so im Nachhinein glänzt.

    Dieses "Wir spielen jetzt einmal mit, backen kleinere Brötchen und schauen einmal, was daraus wird" das manche hier überspitzt als Devise ausgeben, muss einem nicht gefallen. Und man muss eben kein Erfolgsfan sein, damit einem das nicht gefällt. Mir gefällt es nicht. Das geht schon beim Sportlichen an: Wenn ich in ein Spiel gehe, will ich gewinnen. Dabei sein ist alles, mag ein netter olympischer Gedanke sein, oder ein Trost für Kinder, wenn es einmal nicht läuft. Doch ganz ehrlich: Im Spitzensport - und darüber reden wir hier - hat das eigentlich nichts verloren. Man will eine Entwicklung sehen. Dass die nicht immer mit mehr Geld einhergehen muss, ist selbstredend. Apropos Geld ....

    Der Etat schrumpft um 40 Prozent. Das ist eine Hausnummer. Jedem Sponsor ist es selbst überlassen, wie und wo er sein Geld investiert. Und das Sportsponsoring - noch dazu bei Randsportarten - eher eine Herzensangelegenheit und unter wirtschaftlichen Aspekten ein eher schlechtes return on investment darstellt, ist doch klar. Aber als Fan muss einem das nicht gefallen. Wie man mit dem neuen Weg neue Sponsoren gewinnen will, ist mir ehrlich gesagt schleiferhaft. Wenn ich Sponsoren nicht durch Spiele gegen Barcelona, Athen oder Moskau für ein Engagement begeistern konnte, wie soll das dann mit der Championsleague gehen? Sicherlich mag ein Argument sein, dass der Hauptsponsor sein Engagement zurückfährt und damit nicht mehr derart dominant ist - und das wiederum kleinere Sponsoren anlockt, die dann eine vermeintlich größere Rolle spielen könnten. Aber bis ich hier den Beweis in der Praxis sehe, darf ich Zweifel an dieser Überlegung anmelden. Denn Brose ist im Namen, als Logo als Marke omnipräsent. Daran wird sich nichts ändern, nur weil man ein paar Millionen weniger investiert.

    Recht gebe ich Stoschek, wenn er kritisiert, wie mit dem Geld in der vergangenen Saison umgegangen wurde. Wenn Bamberg wirklich einen 24-Millionen-Etat hatte (auch wenn es nicht der Spieleretat gewesen ist), dann hätten hier eigentlich andere Namen aufschlagen müssen als Hickman - zumal wenn man bedenkt, dass Hackett von einer langen, schweren Verletzung kam, genauso wie Miller, der lange und schwer verletzt gewesen ist. Wenn ich dann immer lese, unter anderen Umständen wären die nicht nach Bamberg gekommen, wunder ich mich immer. Mit dem Etat hat man meines Erachtens schon zu den Top 8 bis 10 in der Euroleague gehört. Die Frage ist daher eher: Wohin genau ist denn das Geld geflossen. Und wie viel wurde vom Umfeld, auch von dem meines Erachtens doch etwas aufgeblähten Betreuerteam aufgesogen. Solche Probleme kann man aber auch anders regeln, als die Mannschaft zu konsolidieren. Und so nebenbei wird ja auch irgendjemand diese Ausgaben abgesegnet haben.

    Solange man diese Probleme aber nicht behebt, mag man vielleicht auf dem Papier nicht den zweitgrößten Etat in der BBL haben, aber faktisch wird nach wie vor zu wenig in die Mannschaft fließen, weshalb vielleicht der Spieleretat nicht mehr der zweitgrößte der BBL sein wird. Nur mal so nebenbei. Und zwischen 24 und 16 Millionen ist ein gehöriger Unterschied. Ja, ja, ich weiß: Es kommt darauf an, wie man die Millionen investiert. Das ist klar.

    Fünf Jahre Championsleague kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Vor allem mit dem Hinweis, dass man auch bei einer sportlichen Qualifikation auf die Euroleague verzichten würde. Da spielen sicherlich gekränkte Eitelkeiten eine Rolle. Die man zum Teil verstehen kann, da Bayern die Wild-Card (und vermutlich irgendwann die A-Lizenz bekommt) während das bei Bamberg als jahrelanger Serienmeister nie ein Thema gewesen ist. Letzten Endes ist es eine Wette, dass die Championsleague auf Sicht der kommenden Jahre den Eurocup als zweite Größe in Europa ablöst. Ob das geschieht? Kann ich nicht beurteilen.

    Kurzum: Mir gefällt nicht, was gerade geschieht. Nach einer schwachen Saison wird das gesamte Konzept in Frage gestellt. Statt die wirklichen Probleme anzugehen - die meiner Meinung nach in einem schwachen Scouting lagen und auch darin, dass offensichtllich zu viel Geld aus dem Etat nicht in die Mannschaft geflossen sind (anders kann ich mir das nicht erklären) - wird in einer an ein beleidigtes Kind anmutenden Aktion die Tür zur Euroleague zugeschlagen. Das Thema Hallenneubau scheint sich auch erledigt zu haben.

    Waren manche Pläne zu hochtragend? Sicherlich! War das Tempo zu hoch? Sicher, man hat bei der Entwicklung des Standorts vielleicht zu viele Schritte übersprungen. Ist die jetzige Konsolidierung sinnvoll? Konsolidierung - ja. Aber was man gerade macht ist mir zu radikal. Es war nicht alles schlecht die letzten Jahre. Im Gegenteil: In meinen Augen war mehr gut als schlecht.

  • Genau das habe ich in unseren Spitzenzeiten auch immer wieder geschrieben; hören bzw. lesen wollte es keiner.

    Leider ........

    Naja... in guten Zeiten zu schreiben, es kommen auch wieder andere Zeiten und in schlechten Zeiten zu schreiben, es kommen auch wieder gute Zeiten ..... ist jetzt nicht gerade die große Kunst des Orakel lesens.

  • Genau das habe ich in unseren Spitzenzeiten auch immer wieder geschrieben; hören bzw. lesen wollte es keiner.

    Leider ........

    Naja... in guten Zeiten zu schreiben, es kommen auch wieder andere Zeiten und in schlechten Zeiten zu schreiben, es kommen auch wieder gute Zeiten ..... ist jetzt nicht gerade die große Kunst des Orakel lesens.

    Hat damit auch nichts zu tun. War eher als "Warnung" gemeint, denke ich. Damit dann , wenns soweit ist, die Gesichter nicht zu lang werden. Doch der Aufschrei ist groß. War zu erwarten.

    @pizza: Niemand sagt das alles schlecht war. Die Verantworltichen wollen aber nun einen neuen Weg gehen. Das ist dir zu radikal, dann ziehe Konsequenzen. So ist doch das Geschäft oder? Schreibst du ja selbst.

  • Was mich generell hier nervt, ist dieses Gerede "ich gehe schon 150 Jahre zum Bamberger Basketball und habe schon schlechtere Zeiten erlebt und alle, die jetzt nicht mehr kommen, sind nur Erfolgsfans bla bla bla".

    wo hast du das gelesen ?

    von meiner Seite sicher nicht , ich respektiere die "jungen Fans genauso " nur denke ich , das eventuell " Älteren " mit der Situation besser zurechtkommen.

    Wenn aber gewissen Fans hier kundtun , Bamberg bleibt einfach " die Überflieger " weil es immer so war & gar nicht anders geht oder so ... dann ist das für mich BLA BLA und fern jeden Realitätssinn.

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink