Bamberg Baskets - Alles rund um den Bamberger Basketball

  • Drödeldrupp

    Stimmt was du schreibst, in der EL tummeln sich ganz unbestritten die besten Spieler.

    Doch waren wirklich alle EL-Spiele so toll anzuschauen ? Ich sage nein.

    Auch da war manchmal Not gegen Elend, nicht zuletzt wegen Bamberger Schwächen, aber auch nicht alle Gegner von Brose waren sehr gut.

    Daher verstehe ich nicht, warum man dieser EL so nachtrauert.

    Stehend K.O. waren unsre Protagonisten, besonders in den nach zwei Tagen folgenden Spielen in Berlin und in München; sollte ich mich täuschen - verbessert mich.

    Weltuntergangsstimmung ist doch nun wirklich nicht angebracht; CL ist mal was Neues und unserer schlechten Qualität 17/18 geschuldet.

    Motuler
    Wenn jetzt Zuschauer wegbleiben, dann sind das echte Erfolgsfans, die bis vor 5 - 10 Jahren auch nicht da waren.

    Dann sollen sie wegbleiben; mal sehen, wie groß der harte Kern wirklich ist. Ich fände das interessant zu erfahren.

    BambergBaskets1

    Einmal editiert, zuletzt von Erich (18. Juni 2018 um 17:41)

  • Erich kurze Frage - hattest du ein EL Ticket ? Hast immer von Spielen am PC geschrieben.

    Dann kommst du ja quasi zur CL auch dazu. Es werden also nicht nur Fans weg bleiben.

    Bamberger Fankultur hat doch das Potenzial die Halle auch in der CL voll zu bekommen, wenn vorallem preislich nicht übertrieben wird. Und sind mal nur 2/3 der Plätze gefüllt, kanns trotzdem stimmungsmässig "abgehen".

    Liegt an jenen die drin sind, nicht an denen die weg bleiben.

    Allerdings sollte dann auch das sportliche Auftreten des Teams passen.

  • Ich finde es schade und fast schon etwas stillos, den Rolf Beyer "an die Front" zu schicken, sodass der als Überbringer schlechter Nachrichten im Bild zu sehen ist und nicht die dafür verantwortliche Person.

    Herr Stoschek hat den Kurs festgesteckt, dass man den Schritt Richtung Metropolregion geht, im Club der großen mitspielen will und zumindest den Bayern Paroli bietet. Was bisher ja ordentlich (international) oder sogar herausragend (national) geglückt ist. Man hatte mit Trinchieri einen Trainer, der mit Spielern, die noch wachsen in ihrer Entwicklung, eine großartige Truppe aufgebaut. Der Erfolg war da. Aufgrund der Enttäuschung über viele Abgänge nach der Saison 16/17 wird vom Chef beschlossen, dass der erfolgreiche Kurs verlassen wird. Der neue Kurs führt zu einer krachenden Kollision und Stoschek reagiert mit einer Art überstürztem Rückzug ins Schneckenhaus, als ob alles grundlegend falsch lief in den letzten 5 Jahren. Das verstehe ich nicht, warum der Schritt nun so radikal ist und auch verstehe ich nicht, warum er sich nicht selbst hinsetzt und erklärt, warum man nicht einen Weg wie bis zur Saison 16/17 einschlagen will. Stattdessen nun der komplette Kahlschlag.

    Bitte nicht falsch verstehen: Es ist toll, dass man diese Pressekonferenz gehalten hat, aber mir tat Beyer fast ein wenig leid. Bei Meisterschaften stellt sich Stoschek mit Pokal in der Hand in die erste Reihe, bei dieser unangenehmen Sache nun darf der Geschäftsführer die raue Luft der Kritik abbekommen, obwohl er sicher nicht diese Entscheidung getroffen hat, wie man finanziell nun aufgestellt ist.

  • Ich kann mich Motuler nur anschließen.

    Gibt es auch im Aufsichtsrat einen Reset?

    Oder hängt das (sportliche)Wohl und Wehe des Standortes an dem Herrn aus Bayreuth?

    Er soll ja der Einzige im AR sein,der ein "wenig" Ahnung vom Basketball besitzt.

    Wenn man sich die PK ansieht wie Beyer (unüblich für ihn)Alles vom Zettel abliest,scheint der Verdacht nahe,

    daß es vom AR diktiert wurde.

    Peinlich das Argument mit der Abstellung der Nationalspieler.

    Welche Aktuellen laufen denn noch nächste Saison im Brose-Trikot herum?

    Rückblickend bleibt mir nur noch das:

    Vielen Dank an Brose für die(national)überragenden letzten 10-15 Jahre!

  • CL werde ich mir auf alle Fälle LIVE anschauen, @ basti.

    Ich weiß aber wirklich nicht, warum das immer wieder erwähnst, dass ich gerade mal die letzte EL-Saison nicht gebucht habe ?

    Alle anderen Jahre davor war ich dabei.

    War mir einfach zu viel, so viele Spiele anzuschauen; habe auch noch andere Dinge zu tun als so viele Spiele zu besuchen.

    Ich bin ziemlich sicher, dass so viele Fans nicht wegbleiben werden; natürlich vorausgesetzt, Brose Bamberg geht zaghaft und vorsichtig an die Ticketpreise für die CL heran.

  • Erich : Sind wir mal ehrlich: Aus Vereinssicht ist ein Rückgang der Zuschauerzahlen doch einfach nur katastrophal, das kann man sich auch nicht schön reden. Vor allem finde ich aber diese "Guter Fan - schlechter Fan"-Debatte absolut gruselig, weil sie überhaupt nichts zur Sache beiträgt. Es gibt jüngere Menschen (mich eingeschlossen), die den Verein noch nicht so lange unterstützen können wie andere (was einfach durch das Alter nicht möglich ist), aber sicherlich genauso emotional bei der Sache sind wie andere. Genauso ist es aber ein Schmarrn, wenn von manchen "jüngeren Zuschauern" der Support der älteren Zuschauer als "zu wenig" angesehen wird. Beide Sichtweisen sind absolut kurzsichtig. Ich weiß nur, dass alle - in ihrem Rahmen - einen Haufen Geld investieren, um den Verein zu unterstützen, der ihnen so am Herzen liegt. Und ob man nun 1, 5, 20 oder 50 Jahre dabei ist sollte bei der Bewertung eines "guten oder schlechten Fans" einfach keine Rolle spielen. Für den Verein ist außerdem sowieso der Fan am besten, der Karten kauft. Und wenn diese Anzahl ab kommender Saison weniger wird, ist das absolut nicht zu begrüßen. _blink

    Aber mal weg von dieser Thematik: Ich finde es ja schon spannend, dass die Meinungen zu der Neuausrichtung des Vereins hier wirklich weit auseinander gehen. Nur weil ich es verstehen möchte, stelle ich jetzt mal die Frage in den Raum: Warum genau ist der Rückschritt (finanziell und wettbewerbsmäßig) aus Fansicht zu begrüßen? Weil man vor 20 Jahren in der Blauen oder noch früher in der JFK-Halle schon mal gegen den Abstieg gespielt hat und deshalb der Anspruch Bambergs historisch bedingt einfach ein kleiner(er) ist? Weil die armen Sponsoren dieses Jahr so viel Geld in einen Kader gesteckt haben, der nicht performt hat, dass man Mitleid mit ihnen hat?

    Erklärt mir mal diese Sehnsucht nach "kleineren Brötchen" und das Schwelgen in vergangenen (sportlich turbulenteren) Zeiten? Ich würde es wirklich gerne verstehen...

    Bei mir kommt nämlich bei Etatrückgang und Abstufung in den drittklassigen europäischen Wettbewerb irgendwie keine Freude auf..._blink

    "I've missed over 9,000 shots in my career. I've lost almost 300 games. 26 times I've been trusted to take the game-winning shot and missed. I've failed over and over and over again in my life. And that is why I succeed." - Michael Jordan

  • Etat Rückgang und kleinere Brötchen klingt zwar nach klein machen aber letztendlich dürfte man in der BBL immer noch den zweithöchsten Etat zur Verfügung haben und in der CL zu den finanzkräftigeren Teams gehören. Wenn nicht sogar den grössten CL Etat besitzen. Kommt ja noch auf welche "Hochkaräter" sich noch bei der CL anmelden.

    Man könnte ja manchmal denken, da wird jetzt auf ProA Niveau gekürzt, wenn man manch Post so liest.

  • @basti

    An sich richtig, aber ein Etatrückgang zwischen 33% und 55% ist schon ein dickes Brett, sodass ich schon verstehen kann, dass da Ernüchterung aufkommt. Bei der Fallhöhe verständlich meiner Meinung nach. Dass man immer noch weich landet, muss man erst noch realisieren ?