Serbischer Basketball-Fan vor Euroleague-Spiel erstochen

  • In der heutigen "SONNTAG AKTUELL" steht in den Sportnachrichten (Seite 19), dass beim Euroleague-Spiel zwischen Galatasaray Istanbul und Roter Stern Belgrad ein serbischer Fan bei dem Aufeinandertreffen der Fangruppen erstochen wurde.

    Abseits der Tatsache, dass das für den friedlichen Basketballsport eine Katastrophe ist, überrascht mich das nach meinen Beobachtungen der vorletzten Eurocup-Saison in der ratiopharm arena nicht wirklich. Wie sich da die Ultras von Roter Stern und auch von Galatasaray aufgeführt haben war unerträglich.

  • Hast Du eine Quelle dafür?
    in der Sonntag aktuell steht davon nichts, sondern nur, dass Fans beider Lager aufeinander getroffen sind.

    Und egal wo ich auf die Schnelle recherchiert habe kommt fast überall derselbe Pressetext.
    Allerdings habe ich nirgends davon gelesen, dass das eine interne Sache zwischen serbischen Fans war.

    Schlimm genug, dass das überhaupt passiert ist.
    Ohne jetzt ein neues Fass aufmachen zu wollen, aber bei manchen europäischen Traditionsvereinen hat die Rivalität offenbar nichts mit der Sportart zu tun.
    Gerade in südosteuropäischen Ländern ist es scheinbar egal, ob man Fußball, Basketball oder Hallenhalma spielt.

    Glücklicherweise ist das Fanwesen in Deutschland bisher noch sehr gesittet. Zumindest im Basketball.

  • ... kannst Du auf der Sport1 Seite Basketball/Euroleauge lesen.
    Ca. 300 Beograd Fans haben vor der Halle randaliert und ein 25 jähriger serbischer Fan wurde von seinem Anhang niedergestochen.
    Türkische Ärzte haben stundenlang um sein Leben gekämpft.

    Das hätte in München, in Stadsbourg oder egal wo passiern können...

  • nochmals zur Erinnerung: Anfang der 90er haben bei nem Ulmer Auswärtsspiel Ludwigsburger Fans eine Ulmer Fangruppe nach dem Spiel an nem S-Bahnhof aifgelauert, sie in Panik versetzt und dabei ist ein Ulmer Fan auf die Gleise vor den einfahrenden Zug gestürzt. Tot. Schrecklich definitiv. Auch das in Belgrad. Aber deshalb ist es keine Tragödie für den Basketballsport. Nicht heute ubd auch nicht vor 20 Jahren. Das eigentlich schlimme ist nur, dass man extra Threads eröfgnet, um das Ende der Welt herbeireden zu wollen. Meine Meinung: den Thread schließen.

  • Wenn angebliche Basketballfans sich bekriegen und es um Menschenleben geht, dann färbt das immer auch auf die Sportart ab, ob man will oder nicht.
    Insofern ist es vielleicht keine Katastrophe, aber ein schwarzer Tag.

    In einem Satz wurde in der Sport1-Meldung erwähnt, dass "offenbar" ein anderer serbischer Fan Täter war. Warten wir mal ab, was da tatsächlich dran ist.

    Gerade aufgrund der Tatsache, dass die Fangruppen von Roter Stern Belgrad (mit politischem Banner zum Thema Kosovo, wer sich noch erinnert) und Galatasaray sich auch vorletzte Saison im Eurocup bei den Spielen gegen Ulm nicht gerade von ihrer besten Seite gezeigt haben, kann man das hier mMn durchaus mal thematisieren. Ist zwar seither genügend Wasser die Donau runter geflossen, aber 100% wohl und sicher habe ich mich an diesen Abenden nicht gefühlt.

    Ok, Herr Oberzeigefinger, nächstes mal frage ich erst bei Dir an, ob ich ein Thema eröffnen darf...

    • Offizieller Beitrag

    interessanter ist dabei (wenn man bisschen die die Artikel im Internet ließt)
    dass die Serbischen Fans von der Polizei bis zur Arena begleitet wurden.
    Vor der Arena erfahren sie aber dass sie nicht rein dürfen !!!
    ...wieso werden sie dann bis zur Arena escortiert !?
    Ist da Randale wenn sie nicht rein dürfen (warum auch immer) nicht vorprogrammiert !?

    Da ists in meinen Augen ganz egal ob es ein Türke oder ein Serbe war ...da lief im Hintergrund so einiges wohl schief.
    Macht den Jungen leider auch nicht mehr lebendig, egal was man nun aufdeckt.