Entscheidung um Platz 6 vertagt

    • Offizieller Beitrag

    s.oli_baskets

    s.Oliver Baskets Akademie verliert Heimspiel gegen München Nord mit 55:83

    Der Athletik und Aggressivität des Gegners nicht genug entgegenzusetzen hatte die s.Oliver Baskets Akademie am Sonntag in ihrem letzten Heimspiel der NBBL-Gruppe Süd: Team Basket München Nord kaufte den Hausherren schon in der ersten Halbzeit den Schneid ab und sicherte sich durch den deutlichen Sieg die Playoff-Qualifikation. Top-Scorer des Spiels war ausgerechnet der Ex-Würzburger Ferdinand Kleber, der 21 Punkte für die Münchner markierte. Für die s.Oliver Baskets Akademie trafen beim 55:83 (25:45) die Nationalspieler Max Ugrai (19) und Constantin Ebert (12) zweistellig.

    Von der ersten Sekunde an machten die Gäste deutlich, dass sie sich durch einen Sieg in der Würzburger Deutschhaus-Halle endgültig Platz vier in der Gruppe Süd sichern und den Lokalrivalen FC Bayern München hinter sich lassen wollten. Im ersten Viertel (17:23) konnten die Würzburger noch mithalten, im zweiten Spielabschnitt verloren sie durch die unglaublich agressive Verteidigung der Nord-Münchner über das ganze Feld die Linie und kamen nur noch selten erfolgreich zum Abschluss.

    „Es war wie ähnlich wie im Hinspiel. Wir wussten, dass München sehr physisch und aggressiv spielt, und wir haben uns viel zu spät und leider nur vereinzelt dagegen gewehrt. Wir haben es nicht geschafft, ihr Spiel zu unterbinden“, analysierte Baskets-Coach Sören Zimmermann nach der Partie. Das zweite Viertel ging mit 22:8 an die Gäste, deren 45-25-Haölbzeitführung bereits die Entscheidung bedeutete.

    Nach der Pause verlief die Partie ausgeglichener, den Gastgebern gelang es aber nicht mehr, den Rückstand zu verkürzen. „In der zweiten Halbzeit lief es besser, da haben wir mit mehr Mut angegriffen und den Korb besser attackiert. Im 3. Viertel sah es ein paar Mal Mal so aus, als könnten wir einen Lauf starten, aber dann haben wir uns das Leben mit eigenen Fehlern immer wieder selbst schwer gemacht“, so Zimmermann.

    Insgesamt waren die Anzahl der Würzburger Ballverluste (32) zu hoch und die Trefferquoten zu schlecht, um den Münchner Sieg in Gefahr zu bringen. Zimmermann: „Wir sind nie in unseren Rhythmus gekommen, und ohne Rhythmus trifft man auch schlecht. Aber zwischen Platz 6 und 8 ist immer noch alles offen. Jetzt müssen wir versuchen, das letzte Spiel in Tübingen zu gewinnen und uns dadurch die bestmögliche Ausgangsposition für die Playdowns zu sichern.“

    Das letzte Spiel in der Gruppe Süd bestreitet die s.Oliver Baskets Akademie am kommenden Sonntag beim Tabellennachbarn Young Tigers Tübingen. Gewinnen die Tübinger, dann kommt es auf den direkten Vergleich an – das Hinspiel haben die Baskets knapp mit 5 Punkten Differenz für sich entschieden.

    Für Spannung am letzten Spieltag ist also gesorgt: Gewinnt Tübingen und die ratiopharm akademie ulm schlägt gleichzeitig den Tabellenletzten CYBEX Bayreuth, dann kommt es um die Plätze 6 bis 8 zu einem Dreiervergleich zwischen Würzburg, Tübingen und Ulm, in dem alle drei Teams zwei Siege und zwei Niederlagen aufweisen und daher die Korbdifferenz der entscheidende Faktor sein wird.

    Der Tabellensechste der Gruppe Süd hat in der Play-Down-Runde um den Klassenerhalt nicht nur Heimrecht im ersten und dritten Spiel der ersten Runde, die im Modus „Best of Three“ ausgespielt wird, sondern hat bei einem Erfolg gegen den Tabellensiebten der Gruppe West (Düsseldorf oder Trier) auch den Klassenerhalt bereits in der Tasche.


    s.Oliver Baskets Akademie – Team Basket München Nord 55:83 (17:23, 8:22, 17:21, 13:17)

    Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:
    Max Ugrai 19 Punkte/1 Dreier (7 Rebounds), Constantin Ebert 12 (4 Assists), Müller-Scholden 7/1, Götzinger 6, Urbano 5, Ettinger 5, Döllinger 1, Kuhns, Beuschlein, Englmann, Zimmermann.

    München:
    Kleber 21/4, Mukendi 12 (7 Rebounds), Sebald 11/2, Hustert 9/1, Pearsall 9/1, Gorgas 8/2, Roth 7, Heilrath 3, Jaksic 2, Hedley 1, Pelger, Zaus.

    Presseinfo: s.Oliver Baskets