MBC-NBBL verpasst Qualifikation trotz guter Leistung in Neustadt

    • Offizieller Beitrag

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    Das NBBL-Team des Mitteldeutschen Basketball Clubs hat am vergangenen Wochenende die Qualifikation für die U19-Bundesliga in verpasst. In der ersten Qualifikationsrunde in Neustadt/Niedersachsen belegten die Saalestädter den dritten Rang, konnten nur gegen Moabit einen deutlichen Sieg einfahren. Trotz des Ausscheidens ist der Trainer mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, nun bleibt die Hoffnung auf eine Wildcard.

    18.06.2012 Trotz kämpferischer Leistung schaffte das U19-Team des Mitteldeutschen Basketball Clubs am Wochenende in Neustadt/Niedersachsen nicht den Einzug in die nächste Qualifikationsrunde, in der es um einen Startplatz in der NBBL geht. Mit drei Mannschaften, dem ASV Moabit Basketball, dem Gastgeber vom TSV Neustadt und dem UBC Münster e.V., mussten sich die Jungwölfe messen und konnten sich nur in der Partie gegen die Berliner deutlich durchsetzen. Am Ende landeten die Mitteldeutschen auf dem dritten Rang hinter Neustadt und Münster. „Das Ergebnis geht letztlich absolut in Ordnung. Doch unsere MBC-Jungs haben sich gut verkauft und der Auftritt gibt Zuversicht für die kommende Saison und die vor uns stehenden Aufgaben. Die kämpferische Einstellung hat gestimmt, jeder hat bis zum Ende alles gegeben. Neustadt und Münster traue ich auch in der kommenden Runde viel zu und wünsche beiden sympathischen Gegnern im Namen des MBC viel Erfolg“, bescheinigt Trainer Tino Stumpf seinen Nachwuchsspielern eine gute Leistung. Für den Einzug in die zweite Qualifikationsrunde hat es mit dem dritten Platz in Runde eins allerdings nicht gereicht. „Wir hoffen nun auf eine Wildcard, mit der unser NBBL-Team dennoch 2012/13 an den Start gehen kann“, so MBC-Manager Martin Geissler.

    Am Samstag stand für die Nachwuchswölfe mit dem ASV Moabit Basketball der erste Gegner auf dem Plan, gegen die sich der MBC sehr gut verkaufte. Nachdem die Stärken bereits zur Halbzeit mit 39:19 sehr klar verteilt waren, gaben die Stumpf-Schützlinge auch in der zweiten Hälfte Gas und feierten am Ende einen 84:46-Sieg. Der Mitteldeutsche BC zeigte gegen die Berliner die beste Leistung des Wochenendes und beherrschte den Gegner über die gesamte Spielzeit. Neben Henry Volkert stachen auch Johannes Langer und Richard Wache heraus. Am Sonntag warteten dann mit Neustadt und Münster die härteren Brocken auf die Saalestädter, was dann auch in den Spielen deutlich wurde. Gegen den Gastgeber TSV Neustadt zeigten die Mitteldeutschen bis zur 27. Minute eine hervorragende Leistung. Offensiv rotierte der Ball gut, die Jungwölfe traten mit viel Mut auf. Dann musste der MBC die Führung abgeben, die Fehlerquote stieg unter dem Verteidigungsdruck. Im Schlussviertel wechselte Tino Stumpf vier durch, um seine Starter zu schonen, da gleich im Anschluss die Partie gegen Münster anstand. Mit 66:86 fiel das Endergebnis gegen Neustadt deutlich aus. Zu guter Letzt folgte die Begegnung mit dem UBC Münster, in der die Kräfte deutlich schwanden. Dennoch kämpfte sich die MBC-U19 am Ende noch einmal auf sieben Zähler heran. Zünglein an der Waage war in diesem Spiel U18-Nationalspieler Stefan Wess im UBC-Trikot. Mit 54:69 mussten sich die Wölfe geschlagen geben. „Moabit war chancenlos gegen uns, nicht nur das Ergebnis, auch unsere spielerische Leistung in der Partie hat überzeugt. Gegen die beiden sehr starken Gegner Münster, mit seinen zwei DBB-Kaderspielern, und den Gastgeber Neustadt, die von einer tollen Kulisse unterstützt wurden, haben wir lange Zeit auf Augenhöhe gespielt. Gegen Neustadt konnten wir eine 57:56-Führung nach 27 hart umkämpften Minuten ebenso wenig behaupten wie gegen Münster das Spiel kippen, als wir uns auf 47:52 nach 32 Minuten heran gekämpft hatten. Da fehlte uns neben dem für das komplette Wochenende ausgefallen Karl Democh sicherlich auch die Wettkampferfahrung und das Stehvermögen. Aber das werden wir aufholen“, resümiert Tino Stumpf über die drei Partien.

    Punkteverteilung MBC über alle drei Spiele:
    Henry Volkert 60, Johannes Langer 36, Max Streblow 27, Philipp Teichert 19, Richard Wache 18,
    Konstantin Peucker 16, Robert Lebe 12, Chris Willhelm 5, Clemens Thiem 2, Hannes Lippmann 2.

    Autor: Anna Blumtritt