- Offizieller Beitrag
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Hoher Sieg zum Testspiel-Auftakt
Bereits zum dritten Mal war Phoenix Hagen zu Gast bei der offiziellen
Saisoneröffnung des Basketball-Regionalligisten Noma Iserlohn Kangaroos.
Vor 800 Zuschauern in der neuen Hemberg-Halle siegten die Beko
BBL-Korbjäger von Trainer Ingo Freyer standesgemäß mit 114:57 (59:35),
nachdem sie gerade erst aus dem Trainingslager in Kaiserau zurückgekehrt
waren.
Die Hälse reckten sich auf der Tribüne: Wo sind die Neuen? Und wie gut sind
die? Das eigentliche Spiel wurde da eher zur Nebensache. „Die
Standortbestimmung erfolgt am nächsten Wochenende beim
Hansi-Witsch-Turnier. Trotzdem war es wichtig, den Erwartungen heute
gerecht zu werden“, sagte Ingo Freyer nach der Partie. So sah es auch
Iserlohns Coach Matthias Grothe: „Es war ein netter Event. Das Spiel war
aber kein Maßstab. Für uns zählt nur der Saisonauftakt. Wir haben uns
deutlich besser präsentiert als im Vorjahr.“ Stimmt. Dieser Iserlohner
Mannschaft ist durchaus etwas zuzutrauen in der Regionalliga.
Phoenix-Co-Trainer Steven Wriedt klopfte schon von der Partie auf Holz:
„Das Trainingslager war sehr gut. Wir haben konzentriert gearbeitet und
Gott sei Dank hat sich niemand verletzt. Das Talent ist da, der Rest muss
sich zeigen.“ Mit dabei in Kaiserau war auch der US-Flügelspieler Michael
Tveidt. Der 23-Jährige spielte zuletzt am College von North Dakota State
und bewirbt sich um den letzten freien Platz im Phoenix-Kader. „Michael
Tveidt ist zur Probe hier, es soll bald eine Entscheidung fallen“, erklärte
der Phoenix-Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Haensel am Rande der Partie in
Iserlohn. Coach Ingo Freyer ist bis hierhin ganz zufrieden mit dem 2,00
m-Mann: „Ein guter Typ, intelligent und mit einem starken Schuss
ausgestattet.“
Nachdem sich bei den Feuervögeln die vom Trainingslager noch schweren Beine
gelockert hatten, entwickelt sich ein für die frühe Phase der Vorbereitung
sehr ansehnliches Spiel, in dem sich die Gäste kontinuierlich absetzten.
Über ein 30:20 nach zehn Minuten und ein 59:35 zur Pause schraubte Phoenix
das Resultat weiter in die Höhe. Edward Seward stopfte zum 67:35 (24.).
Zygimantas Jonusas machte das Ergebnis dreistellig, als er zum 101:51 traf.
Das 114:57 am Ende wollte Ingo Freyer nicht weiter bewerten: „Doppelt so
viele Punkte wie der Gegner zu erzielen klingt gut, aber erst in der
nächsten Woche werden wir sehen, wo wir stehen.“ Dann treffen die Hagener
in Bad Neuenahr auf Trier, Bonn und Donetsk. Bis dahin wird ordentlich
trainiert. „Sonntag ist frei, aber ab Montag stehen zwei Einheiten täglich
an“, so Freyer.
Phoenix Hagen: Jonusas (21/1), Blackwood (18/2), Carter (17/1), Spohr (12),
Brooks (12/2), Hasquet (11), Kruel (8), Tveidt (6), Seward (5), Rockmann
(4).
Presseinfo: Phoenix Hagen GmbH