„Wir treiben unsere Professionalisierung konsequent voran“ – Profis der TBB Trier zur Leistungsdiagnostik an der Sporthochschule Köln

    • Offizieller Beitrag

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    Sieben Spieler von Basketball-Bundesligist TBB Trier haben am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit Head Coach Henrik Rödl und Co-Trainer Thomas Päch die Sporthochschule Köln besucht, um sich im „Momentum“, dem deutschen Forschungszentrum für Leistungssport, einer ausführlichen Leistungsdiagnostik zu unterziehen.

    Die Neuzugänge Nate Linhard und Joshiko Saibou absolvierten ebenso wie ihre neuen Teamkameraden Maik Zirbes, Dragan Dojcin, John Bynum, Kilian Dietz und Nachwuchsspieler Luka Buntic (18 Jahre, TBB Junior Team) Tests in vier verschiedenen Stationen, die Aufschluss über ihre momentan körperliche Leistungsfähigkeit, ihr vorhandenes Potenzial sowie eventuelle Verletzungsrisiken geben sollten, um aufbauend auf diesen Ergebnissen die Trainingsarbeit optimieren zu können. Während sich die US-Amerikaner Dru Joyce und E.J. Gallup zu diesem Zeitpunkt noch „im Anflug“ auf Trier befanden und mit Philip Zwiener (unterwegs mit der deutschen A-Nationalmannschaft), Oskar Faßler, Andreas Seiferth (beide A2-Nationalmannschaft) sowie Samy Picard (luxemburgische Nationalmannschaft) einige Spieler fehlten, warteten auf das Septett Sprung-, Sprint-, Kraft- und Ausdauertests unter professioneller Betreuung der Kölner Sportwissenschaftler.
    „Ich bin sehr froh, dass die Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln endlich richtig ins Rollen kommt“, freute sich der TBB-Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Ralph P. Moog, über die Maßnahme: „Eine umfassende Leistungsdiagnostik ist heutzutage unabdingbar, wenn man sich im Spitzensport Wettbewerbsvorteile erarbeiten möchte. Wir haben die Situation in Deutschland diesbezüglich intensiv beobachtet und sind

    froh, mit der Sporthochschule Köln einen Partner gefunden zu haben, der uns entscheidend nach vorne bringen wird.“ Im Rahmen der durch die Gründung der Treveri Basketball AG angestoßenen Professionalisierung der Organisation TBB erschien das „Momentum“ dabei als perfekter Partner für die Trierer Basketballer: das Institut um seinen Leiter, Herrn Prof. Dr. Mester, betreut mit den Fußballern von Bayer 04 Leverkusen, der deutschen Ski-Nationalmannschaft der Frauen sowie der Spezialeinheit „GSG 9“ weitere hochprofessionelle Akteure und darf als deutschlandweit führend angesehen werden. „Wir haben bei unserer aktiven Suche nach dem geeigneten Partner im diagnostischen Bereich sehr genau hingesehen und sind überzeugt, mit dem Kölner Institut hervorragend aufgestellt zu sein“, erklärt Moog die Kooperation.

    „Maßnahmen wie diese Leistungsdiagnostik, die auch Dru Joyce und E.J. Gallup noch absolvieren sollen, sind dazu gedacht, uns entscheidend nach vorne zu bringen“, so Moog weiter. „Es muss uns gelingen, mehr Wissen in unsere Organisation hinein zu bringen und dabei auch die bestehende Kompetenz unserer Trainer zu erweitern. Wer die Möglichkeit hat, den Austausch mit deutschlandweit anerkannten Experten zu suchen, muss diese Möglichkeit auch nutzen.“ Durch die Zusammenarbeit mit Dr. Christian Fink und seinen Partnern vom Orthopaedicum Trier zur neuen Saison treibt die TBB Trier diese Zielsetzung weiter voran. Auch eine dauerhafte sportpsychologische Betreuung der Bundesligabasketballer ist dabei mittelfristig vorgesehen. „All diese Bestrebungen sind Teil unserer Kernidee, Basketball in Trier nachhaltig zu professionalisieren, möglichst viele engagierte und qualifizierte Experten in unser Team einzubinden und so zusammen an einem Projekt zu arbeiten, mit dem sich unsere Fans identifizieren können.“
    Für die Trierer Abordnung bot der Tag auf dem weitläufigen Gelände der „SpoHo“ in Köln eine interessante Abwechslung zum nun wieder einsetzenden Trainingsalltag. Bereits um kurz nach Sieben am Morgen war der Tross in Trier aufgebrochen, um mehrere Stunden unter teils hoher Belastung und permanenter fachlicher Begleitung und Anleitung verschiedenste Übungen durchzuführen.

    „Solche und ähnliche Tests, wie die Jungs sie heute erlebt haben, habe ich in meiner aktiven Zeit am Berliner Olympiastützpunkt auch regelmäßig gemacht“, erklärte Basketballlegende und Head Coach Rödl, der sich am Donnerstag damit begnügte, seinen Spielern beim Schwitzen zuzusehen, sie dabei immer wieder anfeuerte, sich aber auch die ein oder andere Stichelei nicht verkneifen konnte. „Teilweise waren wir früher zwei Tage am Stück nur im Olympiastützpunkt und haben getestet. Ich weiß, wie wichtig so etwas ist, um das Optimum erreichen zu können und freue mich sehr, dass wir hier und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft die Gelegenheit dazu haben“, bedankte sich der Offenbacher bei den durch Freundlichkeit und Fachkompetenz bestechenden Gastgebern der Sporthochschule.

    Medieninformation Treveri Basketball AG