Abschied von Mike Taylor - Eine Frage des Stils

  • Mike Taylor hat sich sehr verdient gemacht um den Basketball in Ulm. 8 Jahre hat er Aufbauarbeit geleistet und mit geringen Etats die BBL Klasse gehalten.

    Sportlich gesehen waren bei den letzten beiden Spielzeiten keine Weiterentwicklung zu sehen.

    Diese unehrenhafte Entlassung hat Mike nicht verdient. 1 Spieltag vor Saisonende bekommt er von TS und AO den Tritt in den A......

    TS und AO:

    Mike hatte andere Vorstellungen als ihr beide in punkto neuer Vertrag. Wenn man sich nicht einigen kann, trennt man sich. Ich finde es absolut legitim,dass Mike seine Meinung in der PK gesagt hat, auch wenn das TS und AO gegen den Strich geht. In Deutschland herrscht immer noch Meinungsfreiheit!

    Ich halte nichts von solchen Formulierungen wie "in gegenseitigem Einvernehmen" habe man sich getrennt, wenn sie nicht der Realität entsprechen.

    Mein Fazit:

    TS und AO: SCHÄMT EUCH!

  • Man hätte doch die Woche jetzt auch noch rumgebracht, egal was MT gesagt hat. In der Woche ist das dann auch vollends egal. Ich verstehe nicht, was das Management damit bezwecken will. Am Samstag ein Abschiedsspiel und danach trennt man sich. Wo wäre das Problem dabei? Das hätte niemandem geschadet.
    Jetzt hat der Verein einen enormen Imageschaden zu verdauen.
    Sportlich ist eine Trennung sogar noch halbwegs nachzuvollziehen, menschlich schon weniger aber das "wie" ist unterste Schublade.

  • Damit er sich überlegen kann, wie es kommuniziert wird und wie er sich verabschiedet.

    Hat er doch getan. Was wird ihm vorgeworfen? Hat er INterna verraten, außer dass der Vertrag nicht verlängert wurde? Ich hab immer noch keine gefunden. Außer denen, die das Management im Nachgang zu der PK an die Öffentlichkeit gegeben haben

    "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen"
    (nach R. Descartes)

    "Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden,wenn es besser werden soll.“
    (G. F. Lichtenberg)

  • Wenn ich mich als Arbeitnehmer bei meinen Arbeitgeber nicht an Absprachen halte, werde ich ebenfalls gerüffelt und vom Projekt abezogen. MikeT hat sich laut den Statements des Managements ebenfalls nicht an diese Absprachen gehalten, weshalb er mit diesen Konsequenzen rechnen musste.

  • Ich denke, Mike hat sich im Alleingang auf dieser Pressekonferenz sehr emotional verhalten. Für mich ein Zeichen dafür, dass er tief getroffen ist von der Trennung mit Ulm. Demnach hat er sich, egal was auch immer passiert ist im Vorfeld an Differenzen und vielleicht auch persönlichen Kränkungen so reagiert, wie ich ihn die letzten Jahren erlebt habe. Ein Mensch mit starken Emotionen und Herzblut. Ich wünsche mir, dass das Mangement und Mike selbst über ihre Schatten springen, und eine ordendliche Trennung im Nachhinein zustande bringen. Jo, ich bin nur ein kleiner Fan. Allerdings verstehe ich den Ausgang dieser Geschichte nicht recht. Das passt so irgendwie überhaupt nicht zu Ulm. Ist diese Form der Trennung die letzte Konsequenz streitender Menschen, die sich gegenseitig gekränkt haben? Also ich erkläre meinen Kindern immer wenn sie sich gestritten haben, dass es immer wieder Möglichkeiten gibt sich zu versöhnen.


    Vielleicht gibt es wenigsten abschließend noch einen erwachsenen Handschlag.
    Ich persönlich sehe eben die letzten Jahre mit Mike.

    Jedenfalls möchte ich noch etwas loswerden: Danke Mike für die tollen Jahre in Ulm!!!
    Daniel

  • wenn ausgemacht ist zusammen an die öffentlichkeit zu gehen und diese neuigkeit gemeinsam zu verkünden, dann hat man sich an diese absprache zu halten. mike ist vorgeprescht um seine position als erster in die öffentlichkeit zu tragen und somit die deutungshoheit über diese angelegenheit zu erlangen. hat auch wunderbar geklappt wie man an den zahlreichen facebook-kommentaren und den ersten aufgebrachten kommentaren hier im forum sehen kann. in jedem arbeitsvertrag steht drin, dass angestellte nichts tun dürfen was dem ruf des arbeitgebers schadet. jedem arbeitnehmer in anderen unternehmen wäre nach so einer aktion dasselbe passiert. dazu kommt dass sich mike bewusst war, dass der eine teil des managements momentan gar nicht im lande ist und der andere aktuell wichtigere dinge im kopf hat als basketball. insofern ist die suspendierung angemessen.

  • wenn ausgemacht ist zusammen an die öffentlichkeit zu gehen und diese neuigkeit gemeinsam zu verkünden, dann hat man sich an diese absprache zu halten. mike ist vorgeprescht um seine position als erster in die öffentlichkeit zu tragen und somit die deutungshoheit über diese angelegenheit zu erlangen. hat auch wunderbar geklappt wie man an den zahlreichen facebook-kommentaren und den ersten aufgebrachten kommentaren hier im forum sehen kann. in jedem arbeitsvertrag steht drin, dass angestellte nichts tun dürfen was dem ruf des arbeitgebers schadet. jedem arbeitnehmer in anderen unternehmen wäre nach so einer aktion dasselbe passiert. dazu kommt dass sich mike bewusst war, dass der eine teil des managements momentan gar nicht im lande ist und der andere aktuell wichtigere dinge im kopf hat als basketball. insofern ist die suspendierung angemessen.


    Dito. Und dieses Vorgehen kann man auch nicht mit seiner langjährigen Treue rechtfertigen. Faktisch ist MikeT ein Arbeitnehmer von ratiopharm Ulm gewesen und hat sich nicht an die vereinbarten Bedingungen im Arbeitsvertrag gehalten. Entsprechend muss er mit den Konsequenzen rechnen. Auch wenn es hart ist.

    Mein Arbeitgeber würde sich auch nicht dafür interessieren, dass ich seit 15 Jahren mehr oder weniger erfolgreich für ihn meinen Dienst tue. Und mehr oder weniger erfolgreich war auch MikeT in Ulm.

  • Wenn es heißt, überleg dir wie wir das zusammen kommunizieren, aber ich bin jetzt bis zum Spiel mal im Ausland: Mike aber der Meinung war er müsse das vor dem Spiel offen sagen, so wurde ihm diese Option genommen indem es ihm AO erst mitgeteilt hat, als TS schon im Ausland war. Auch nich ganz fein oder? Vor allem dann zu behaupten, man wolle ihm überlassen, wie er es macht. Falsch..man hat ihm genau eine Option geboten und dann gesagt "Wir machen das wie du das willst" ....Aber eigentlich ist hier nicht der Ort um darüber zu streiten, denn..egal was war..eine vernünftige Verabschiedung hat er so oder so verdient

    "Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen"
    (nach R. Descartes)

    "Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden,wenn es besser werden soll.“
    (G. F. Lichtenberg)

  • hier ein sehr versöhnliches und positives interview mit mike:
    (zum glück macht die swp keine internationale berichterstattung... *g*)


    per wollte sich in seiner radioshow eben auch nicht wirklich zum thema äußern, außer dass er ihm viel zu verdanken hat und sie dieses spiel jetzt einfach noch so gut wie möglich bestreiten müssen.