Dritte Niederlage bei der Heimpremiere

    • Offizieller Beitrag

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    Aller schlechten Dinge sind tatsächlich drei: Auch bei ihrer Heimpremiere in dieser Spielzeit der Beko Basketball Bundesliga gelang den Gloria GIANTS Düsseldorf nicht der erhoffte erste Sieg. Stattdessen setzte es nach einer intensiv geführten Partie gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig mit 68:76 (18:15, 33:31, 47:53) vor 2273 Zuschauern im heimischen Burg-Wächter
    Castello die dritte Niederlage in Serie.

    Dabei war der erste Erfolg in der Saison 2010/11 durchaus in greifbarer Nähe. Die Gloria GIANTS begannen sehr konzentriert, stellten die Gäste mit einer variablen Zonen-Press-Verteidigung vor einige Probleme. Nach zunächst verhaltenem Beginn konnten die Hausherren im ersten Viertel stets einen kleinen Vorsprung halten, den Olumuyiwa Famutimi zu Beginn des zweiten Viertel mit einem krachenden Dunk nach vorhergehendem Steal erstmals etwas deutlicher ausbauen konnte (23:17/12.).

    In der Folgezeit hielt LaMarr Greer die New Yorker Phantoms allerdings mit drei „Dreiern“ in Serie im Spiel, Jason Cain gelang schließlich mit zwei verwandelten Freiwürfen erstmals der Ausgleich zum 31:31 (17.).

    Dieser offene Schlagabtausch setzte sich nach der Halbzeitpause zunächst fort. Die Gloria GIANTS konnten zwar durch zwei Distanztreffer von Laimonas Kisielius und DeAndre Haynes noch einmal mit 39:33 in Führung gehen (23.), in der Folgezeit gelang es den Niedersachsen allerdings immer besser, ihre physischen Vorteile auszuspielen. Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die
    New Yorker Phantoms die Spielkontrolle, Marcus Goree brachte das Team von Headcoach Sebastian Machowski mit einem Drei-Punkt-Spiel schließlich erstmals in Führung (47:44/28.).

    Ein Technisches Foul gegen die Bank der Gloria GIANTS Düsseldorf spielte den Gästen zusätzlich in die Karten, die anschließenden Freiwürfe sowie den folgenden Ballbesitz nutzte Braunschweig, um eine Vorentscheidung herbei zu führen – der daraus resultierende Vorsprung von sieben Punkten (52:45) bot den Niedersachsen ein schmales, aber sicheres Polster, dass diese routiniert
    über die Zeit brachten.

    Im Schlussviertel versuchten die Giganten noch einmal, der Partie eine Wende zu geben. Allerdings agierten die nun physisch abbauenden Hausherren im Angriff mitunter zu fahrig und verfielen gegen die nun konsequente Braunschweiger Defensive in zu viele Einzelaktionen, die zudem wenig effektiv waren.

    „Glückwunsch an Sebastian und sein Team. Braunschweig hat verdient gewonnen. Natürlich wollten wir das Heimspiel gewinnen. Es gibt Millionen von Ausreden, warum dies nicht geklappt hat. Aber dahinter werden wir uns nich verstecken. Wir haben zum Beispiel elf Freiwürfe vergeben – in einer Partie, die wir knapp mit acht Punkten Unterschied verloren“, ärgerte sich Headcoach
    Murat Didin, der auch wenig Verständnis für das Technische Foul gegen die Bank der Gloria GIANTS zeigte. „Ich verstehe nicht, warum ein Spieler, der seine Mitspieler zum Rebound auffordert, ein Technisches Foul kassiert. Die Emotionen machen den Basketball-Sport aus. Dieser Pfiff hat uns wirklich weh getan. Allerdings hat Braunschweig diese Entscheidungen auch nicht benötigt,
    um uns zu schlagen. Der Sieg war verdient.“

    Gloria GIANTS Düsseldorf – New Yorker Phantoms Braunschweig 68:76 (18:15, 33:31, 47:53)

    Gloria GIANTS: Vierneisel (6 Punkte), Kisielius (7), McDaniel d.n.P., Wright (1), Wischnewski d.n.P., Tatum (17), Buck (6), Famutimi (12), Khartchenkov (4), Brempong (2), Haynes (13), Jones.


    Presseinfo: Gloria GIANTS Düsseldorf (Oliver Schaal)