Wohnbau Baskets vor Auswärtsspiel in Würzburg

    • Offizieller Beitrag

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    Die ETB Wohnbau Baskets stehen im ersten Auswärtsspiel der neuen Saison in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A direkt vor einer hohen Hürde. Am Samstagabend gastieren die Essener um 19 Uhr bei den s.Oliver Baskets Würzburg. Und obwohl die Mainfranken als Aufsteiger aus der 2. BBL Pro B aktuell in ihre Premierensaison in der zweithöchsten deutschen Klasse starten, sind sie im Match gegen Essen sicherlich Favorit. „Würzburg war über viele Jahre Erstligastandort, hat ein basketballbegeistertes Publikum, zudem hat man eine wirklich sehr gute Mannschaft zusammengestellt“, weiß ETB-Sportdirektor Markus Horn.

    Dass die Würzburger keineswegs gewillt sind, sich in niedrige Tabellenregionen einzuordnen, bewiesen sie am vergangenen Wochenende. Da siegte der Aufsteiger bei den hochgehandelten Saar-Pfalz Braves mit 97:86 und sorgte direkt für die erste faustdicke Überraschung der Saison. „Wir werden nicht in jedem Spiel so gut treffen wie gegen die Braves“, warnte Würzburgs Cheftrainer Marcel Schröder vor aufkommender Überheblichkeit. Dabei stehen die Zeichen am Samstagabend durchaus auf Partystimmung: Die Halle wird mit 3000 Fans vermutlich ausverkauft sein.

    Dass der Aufsteiger im Grunde reichlich Pro A-Erfahrung in seinen Reihen hat, beweist der Blick auf den Kader. So angelte man sich vor Saisonbeginn mit Dreipunktespezialist Lee Jeka , Sascha Kesselring (beide Cuxhaven), Torvoris Baker (Osnabrück), Frieder Diestelhorst (Jena) und Pele Paeley (Saar-Pfalz Braves/ Saison 2008-2009) gleich fünf Spieler von der Konkurrenz. Power Forward Ivan Elliot spielte in der vergangene Saison sogar beim Mitteldeutschen BC in der BBL und setzte beim Auftaktsieg mit 20 Zählern direkt eine erste Duftmarke. „Der Kader ist so zusammengestellt, dass man oben mitspielen will und auch kann“, findet ETB-Cheftrainer Igor Krizanovic.

    Während die Gastgeber nach ihrem Sieg bei den Braves mit viel Optimismus in das Match gehen, mussten die Wohnbau Baskets unter der Woche so einige (seelische) Wunden lecken. Der Stachel nach der unglücklichen 85:88-Niederlage gegen Chemnitz saß doch sehr tief. „Es war halt eine unnötige Niederlage“, betont Sebastian Schröter, „wir haben einen fast schon sicheren Sieg aus der Hand gegeben.“ Dementsprechend musste Igor Krizanovic gezielte Aufbauarbeit leisten: „Über weite Strecken war es ja schon ein ordentlicher Auftritt. Wir dürfen uns in entscheidenden Phasen nur nicht so viele individuelle Fehler erlauben.“

    Fest steht: In Würzburg müssen die Wohnbau Baskets definitiv einen Gang höher schalten, wollen sie tatsächlich an einem Auswärtserfolg schnuppern. „Uns hat diese Woche das Training auch schon wieder sehr geholfen“, beschreibt Igor Krizanovic, „insbesondere um Kendall Chones weiter zu integrieren. Am vergangenen Wochenende stand er ja nur 48 Stunden nach seiner Ankunft auf dem Parkett.“ Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Shooting-Guard Marco Buljevic, der sich im Training am Freitagmorgen die Nase angebrochen hat. „Wir hoffen allerdings, dass er mit einer Schutzmaske doch auflaufen kann“, so Sportdirektor Markus Horn.

    Presseinfo: ETB Wohnbau Baskets