Benefizspiel in Frankfurt – EnBW unterliegt Skyliners

    • Offizieller Beitrag

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    Erneut musste die EnBW Ludwigsburg in der Vorbereitung eine Niederlage gegen einen BBL- Konkurrenten hinnehmen. Im Benefizspiel für Körperbehinderte und Lernhilfe zugunsten der Hans-Thoma-Schule in Oberursel unterlagen die gelben Riesen den Skyliners aus Frankfurt in der Halle am Nordwestzentrum mit 58 zu 75.


    In den ersten Minuten der Partie lief für die EnBW, die nur mit acht Spielern anreiste, alles nach Plan. Die erste Fünf von Trainer Markus Jochum, bestehend aus Rickert, Lischka, Bowler, Green und Bailey, übernahm zunächst die Initiative und ging bereits nach 3 Minuten mit 7-0 in Führung. Die Deutsche Bank Skyliners zeigten sich jedoch nicht erschrocken und antworteten nach dem zwischenzeitlichen 9:3 mit einer 0:14-Serie. In dieser Phase der Partie ließ sich das Ludwigsburger Team von der aggressiven Defensive und der schnellen Offensive des Vorjahreszweiten zu sehr beeindrucken. Zwar konnte man weiterhin gute Ansätze im Zusammenspiel nach Vorne beobachten, jedoch wurde die Defensivarbeit einmal mehr zum Problem für die Barockstädter. Endstand nach dem ersten Viertel: 12 zu 20 für die Skyliners.

    Auch im zweiten Viertel agierte die EnBW zu unkonzentriert und leistete sich in der Defensive viele einfache Ballverluste. Diese nutzten die Frankfurter, die sich in der Offensive quirlig und variabel zeigten, durch schnelle Gegenstöße aus und konnten somit ihre Führung ausbauen. In der Offensive sahen die Zuschauer teilweise erneut gute Spielzüge der EnBWler, welche aufgrund fehlender Wurfsicherheit allerdings nicht in Zählbares umgewandelt werden konnten. Folglich musste man mit einem 29:41 Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

    Ähnliches Bild auch im dritten Abschnitt. Die Skyliners setzten die Spieler der EnBW mit ihrer aggressiven und offensiven Deckung ständig unter Druck und unterbanden damit deren Spielfluss. Die gelben Riesen leisteten sich gegen Ende des Viertels viele kleinere Fehler im Spielaufbau, welche von den stets aufmerksam und konzentriert agierenden Profis der Mainmetropole ausgenutzt wurden. In dieser Phase entstand auch die bis dahin höchste Führung für die Frankfurter mit 36:53. Dieser Abstand hielt sich bis zum Ende des Viertels mit dem Ergebnis 41:58.

    In der Anfangsphase des letzten Viertels konnten die Mannen um den glänzend aufgelegten Routinier Pascal Roller ihre Führung sogar auf 21 Punkte ausbauen (42:63), ehe sich die Spieler der EnBW Ludwigsburg zwei Minuten vor Ende des Spiels per 11:0-Run auf 57:65 herankämpften. Eine konsequente Chancenauswertung und hervorragendes Teamwork ließen erkennen, wozu die Mannschaft wirklich in der Lage ist. Neuzugang Rick Rickert konnte sich hier mit einigen Rebounds und Punkten besonders in Szene setzen. Die Hoffnungen der Ludwigsburger, das Spiel doch noch zu drehen, wurden durch drei Dreier in Folge durch de Mello und Roller jedoch schnell zunichte gemacht. Das Spiel endete schließlich mit 58:75 für den Vizemeister der vergangen Saison aus Frankfurt.

    Das Rumpfteam der EnBW Ludwigsburg konnte nur stellenweise seine Klasse zeigen und ließ sich von der Spielweise der Skyliners zu sehr beeindrucken. Bei den gelben Riesen machte vor allem Center Rick Rickert mit 9 Rebounds und 16 Punkten auf sich aufmerksam. Bis zum Saisonstart am 3.Oktober gegen die Artland Dragons wartet aber noch viel Arbeit auf Trainer Markus Jochum und sein Team.

    Die Viertel im Überblick: 12:20 29:41 41:58 58:75

    Statistik:

    Scorer Ludwigsburg: Rickert (16, 9 Rebounds), Bowler (11, 2 Rebounds), Green (11, 1 Rebound), Bailey (8, 2 Rebounds), McCray (5, 6 Rebounds) Greene (5, 3 Rebounds) Lischka (2, 2 Rebounds) Diagne (0, 2 Rebounds)

    Scorer Frankfurt: De Mello (11, 4 Rebounds), Muurinen (7, 2 Rebounds), Roller (10, 1 Rebound), Nolte (5, 6 Rebounds), Wood (6, 1 Rebound), McKinney (10, 2 Rebounds), Moyer (5, 4 Rebounds), Moye (14), Powell (7, 4 Rebounds), Lindbom, Franke, Beck


    Presseinfo: EnBW Ludwigsburg (Manuel Potzler)