- Offizieller Beitrag
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Am Samstag war der USC Freiburg zu Gast an der Saale. Das Team aus Jena
wollte seinen Zuschauern endlich den ersten Heimsieg schenken. Erneut
musste Science City Jena auf Michael Lake und Gregor Blossey verzichten.
Hinzu kam der Ausfall von Karim Shabazz auf Grund muskulärer Probleme im
Rücken. Trotzdem starteten die Jenaer stark ins Spiel, gerade Gary
Tucker konnte von der Freiburger Verteidigung nicht kontrolliert werden.
Hinzu kam die schlechte Freiwurfquote der Gäste und so beendeten die
Spieler von Tino Stumpf das erste Viertel 20:13.
Im zweiten Spielabschnitt kam die Wende. Die Breisgauer stellten auf
Zonen-Verteidigung um und zwangen Jena so zu mehr Würfen von Außen.
Diese fanden leider nicht so oft wie gewünscht ihr Ziel. Die eigene
Verteidigung hingegen schien noch im ersten Viertel zu hängen, bereits
nach drei Minuten hatte man die Teamfouls voll und schickte Freiburg mit
jedem weiteren Foul an die Freiwurflinie. Hier zeigten die Gegner zum
Glück noch immer eine große Schwäche. Nur 5 von 14 Freiwürfen konnten
sie in verwandeln. Doch durch Gerald Robinson konnten die Freiburger an
Jena vorbeiziehen. Die knappe Führung konnte jedoch bis zur Halbzeit
nicht gehalten werden, kurz vor Ende glich Michael Jost mit einem
Drei-Punkte-Spiel zum 36:36 aus.
Mit drei Dreiern in Folge läutete Freiburg die zweite Halbzeit ein und
konnte sich bis auf 41:49 absetzen. Das Freiwurfproblem hatte man in den
Griff bekommen und zwei weitere Dreier sorgten dafür, dass der USC am
Ende des dritten Viertels mit 14 Punkten führte. Im letzten
Spielabschnitt war es vor allem Christoph Roquette, der die Führung der
Freiburger immer weiter ausbauen konnte. Die jungen Jenaer versuchten
dagegen zu halten, jedoch war der Vorsprung der Gegner inzwischen zu
groß und somit mussten sich die Jenaer mit eine 74:85 geschlagen geben.
Trainer Tino Stumpf:
Leider ging uns nach der starken Anfangsphase, in der die Freiburger
uns mit ihrer Verteidigung nicht stoppen konnten, der Rhythmus im
zweiten Viertel verloren. Wir hatten zu viele Probleme am Rebound, dort
fehlte uns Karim Shabazz genauso wie auch im Angriff als wichtige
Anspieloption. Freiburg war körperlich deutlich überlegen. Wir hätten
dies mit einer aggressiveren Verteidigung kompensieren müssen, was uns
jedoch misslang, erklärte Tino Stumpf nach dem Spiel. Durch das
ausgeglichene Niveau in der Liga gibt es für uns gegen keinen Gegner
zwingende Pflichtsiege, das gilt es zu verstehen nicht nur für die
Mannschaft sondern für alle Beteiligten im Umfeld. Auf Grund der ewigen
Ausfallliste muss sich das Team jeden Sieg hart erarbeiten. Mit der
hoffentlich baldigen Genesung von Karim Shabazz sowie dem Ende der
Verletzungsmisere bei Michael Lake werden auch die erfahrenen Spieler
wieder auf dem Feld stehen, die ein junges Team benötigt.
Presseinfo: Michael Ulbrich, Medienverantwortlicher von Science City Jena