Beiträge von Cayenne

    So erleichtert, wie ich über den Sieg bin, so genervt bin ich mal wieder vom nicht vorhandenen Teamplay. Warum um alles in der Welt klappt das nur gegen München mal konstant? Ist das am Ende gar nicht mehr gewollt von Trinchieri? Ich verstehe es einfach nicht. Was ist nur aus unserem attraktiven Basketball geworden? ;(

    Und warum Nikos heute nicht aussetzen durfte, ist mir auch nach dem Spiel noch ein Rätsel.

    Meinen Hut ziehe ich vor Dennis Wucherer. Ich finde es echt stark, wie es ihm immer wieder gelingt, seine Mannschaft einzustellen!

    Ach, und gefreut habe ich mich darüber, wie wohlwollend Stefan Koch über das Thema "Maodo in Bamberg" gesprochen hat!
    Dem (also Maodo) schaue ich auch echt gerne zu! :b53:

    Nur leider bleibt es die Mannschaft auf EL Niveau einem immer noch etwas schuldig, das sie dies können. Gänzlich überzeugend waren die Auftritte ja nicht, auch die Siege gegen Unics und Mailand, so schön sie nach den Rückständen waren, waren über die Gesamtdauer eben noch nicht konstant genug.

    Ja, also restlos überzeugt haben mich die bisherigen Auftritte (nicht nur in der EL) auch nicht; ich habe auch oft genug hier rumgemeckert. Aber dass sie es grundsätzlich können, haben die Jungs ja schon immer wieder mal gezeigt. Nur eben, wie du richtig sagst, nicht konstant.

    Vielleicht bin ich da auch einfach hoffnungslos optimistisch, aber ich denke mir, wenn die guten Ansätze schon vorhanden sind, sollte es auch möglich sein, sie weiter auszubauen. Zumindest sollte es versucht werden. Klar, wenn das gar nicht hinhaut, muss man das auch rechtzeitig erkennen.

    Ich gebe dir auch recht, dass zurzeit neben Zisis niemand so hundertprozentig dem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann. Da wären wir dann aber eigentlich auch schon wieder bei der Jagla'schen These, ob sich der Kopf eines Teams unbedingt auf der 1 befinden muss. _blink Oder bei der Frage, ob das nicht vielleicht sogar durchs Kollektiv aufgefangen werden könnte.

    Also ich kann deine Argumentation komplett nachvollziehen, nicht falsch verstehen. Ich würde mir persönlich nur wünschen, erstmal weiter den jetzigen Spielern zu vertrauen. Wenn es gelingt, die Nervosität in den Griff zu bekommen, die Fehler zu minimieren und wieder mehr Konstanz in die ganze Sache zu kriegen, sehe ich da schon ausreichend Potenzial, um nicht als EL-Kanonenfutter zu enden.

    ( Oder anders ausgedrückt: Noch sehe ich einen Typ Wanamaker als "nice to have", nicht als "must have".)

    @Michael-Jordan
    Freilich sind diese Aufholjagden total belastend und anstrengend. Ich halte es nur nicht für sonderlich zielführend, sich jemand herbeizuwünschen, der uns aus solchen Situationen wieder rettet.

    Viel wichtiger ist es doch, darauf hinzuarbeiten, mit den vorhandenen Mitteln (= Spielern) möglichst zu vermeiden, dass es gegen solche Gegner überhaupt erst zu derartigen Rückständen kommt.
    Und da bin ich der Meinung, dass der jetzige Kader gut genug dafür ist -- wenn man die vorhandenen Stärken auch ausspielt.

    Hm. Ich mag ja gar nicht abstreiten, dass uns ein Spieler vom Typ Wanamaker zusätzlich helfen würde, aber ich bin eigentlich der Meinung, dass der vorhandene Kader gut genug ist, um auch solche Spiele wie die bisherigen verlorenen EL-Begegnungen zu gewinnen.

    Freilich wäre es praktisch, jemanden wie Wanamaker zu haben, der das Heft in die Hand nimmt, wenn es nicht so gut läuft. Aber gleichzeitig ist das auch irgendwo eine Bekämpfung der Symptome, nicht der Ursachen.

    Dass die Ballbewegung viel zu oft mangelhaft ist, dass die Bewegung abseits des Balls immer wieder mal fehlt, dass es zu viele Ballverluste gibt, dass die Wurfauswahl manchmal sehr schlecht ist, ... Das kann man alles nicht auf das Fehlen eines dominanten PG schieben. Und auch ohne einen Typ Wanamaker schaffen es unsere Jungs ja, sich auch von zweistelligen Rückständen zurückzuarbeiten.