Zum Spiel ist zwar nun fast alles gesagt, ich will meinen Senf nun aber zu einigen Dingen auch noch dazugeben.
1. Der Gegner
Ich würde mich soweit aus dem Fenster lehnen, dass heute der deutsche Meister 2018 in Ulm gespielt hat. Cunningham erinnert mich an Babb, ein Wahnsinnsspieler für die BBL.
Die Bayern aber allgemein physisch brutal überlegen, keiner unserer Smallballer konnte da ansatzweise dagegen halten. Auf jeder Position gefühlt einen Kopf größer.
Verdient also den Sieg, aber auch die Pfiffe für ihre sympathische Nr. 14 eingefahren.
2. Personal Ulm
Lewis ist ein Rohdiamant, heute hat er mir gut gefallen, weil er im 1. Viertel in einer Phase als Ulm offensiv nahezu nur Turnovers produziert hat, endlich mal was Richtung Korb geworfen hat. Natürlich lässt sich dann über Egozock und Wurfqualität streiten, aber Lewis braucht auch andere Spieler um sich herum.
Mir fehlt in diesem Team einzig und allein ein solider Ballhandler als zweitem Point Guard. Dieses Problem existiert seit Jahren, mit Ausnahme von Hobbs. Sosa (Shooter), Burton (???) und auch Henry (Lock-Down-Defender) waren allesamt keine Ruhepole auf dem Feld.
Wer blockiert Jahr für Jahr eine solche Verpflichtung? TL, TS oder vielleicht sogar Per?
3. Heutige Taktik
Warum hält man immer an der gleichen Starting-5 fest? Macht Ulm ausrechenbarer und der Gegner nutzt alle Schwachstellen direkt aus.
Sollte Luke fit gewesen sein, verstehe ich die Pause für ihn nicht. Wäre der ideale Gegenspieler für Macvan gewesen. Warum pausiert Fotu nie?
Ansonsten ist alles gesagt, guten Rutsch ?