Schlank durch Schlaf

  • Schlafen ist gesund, macht schön und hält fit. Zahlreiche Studien der letzten Jahre wussten von den Vorteilen des langen Schlummers zu berichten.

    Auch die Beobachtung, dass Menschen, die wenig schlafen, mehr Pfunde auf die Waage bringen als Langschläfer ist nicht ganz neu. Nun gibt es neue Hinweise für einen direkten Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Gewichtszunahme.

    Dr. Sanjay R. Patel aus Cleveland/Ohio und seine Kollegen haben Daten der Nurses Health Study unter die Lupe genommen (Am J Epidemiol 164, 2006, 947). An dieser Studie hatten rund 70.000 Frauen mittleren Alters über einen Zeitraum von 16 Jahren teilgenommen. Sie stiegen für die Wissenschaft regelmäßig auf die Waage und füllten Fragebögen zu ihrem Gewicht und dem Schlafverhalten aus. Schon zu Beginn der Studie wogen jene Frauen, die ungern das Bett hüteten mehr als Frauen, die länger schliefen. Frauen mit durchschnittlich fünf Stunden Nachtschlaf hatten mehr Speck auf Hüften, Po und Beinen als die mit siebenstündigem Schlaf.

    Am Ende des Beobachtungszeitraums hatten sich die Gewichtsunterschiede weiter vergrößert. Die Frauen mit maximal fünf Stunden Schlummer hatten unabhängig von Faktoren wie Rauchen, Sport, Ausbildung oder Kalorienaufnahme, mehr zugelegt als die Frauen mit sieben Stunden Nachruhe.

    Die Kurzschläferinnen brachten also deutlich mehr auf die Waage, ohne mehr gegessen zu haben während des Beobachtungszeitraums. Außerdem war das Risiko einer Fettleibigkeit bei ihnen um 15 Prozent erhöht.

    Das Ergebnis verblüfft, denn lange Zeit vermutete man, dass Kurzschläfer schlanker sein müssten weil sie in der Wachzeit mehr Kalorien verbrennen können. Die Wissenschafter vermuten nun, dass der Körper den benötigten Grundumsatz bei Wenigschläfern senkt.

    Verantwortlich dafür ist der Umstand, dass Schlafmangel den Tag-Nacht-Rhythmus und damit auch den Glukose- und Hormonstoffwechsel stört. Kurzschläfer brauchen demnach weniger Energie und nehmen deshalb bei gleichem Essverhalten stärker zu. Weitere Untersuchungen sollen nun den genauen Mechanismen des pfundigen Phänomens auf die Schliche kommen.

    Hat doch was gutes wenn man Langschläfer ist

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  • eieieiei unser blondes zauberfeechen mal wieder...

    ist doch völlig klar, der amerikaner an sich ißt ja dauernd fastfood und wird daher dick ! Wenn er nun länger schläft hat er natürlich weniger zeit burger in sich hinein zu stopfen - bleibt also tendentiell schlanker !

  • _grin _grin _grin

    die Amerikaner sind für mich immer ein schlechtes Beispiel in Bezug auf ihr Essverhalten.

    Aber leider sind wir Deutschen die dicksten Europäer, kann ich mir zwar wirklich nicht so vorstellen, scheint aber so zu sein.

    75 Prozent der deutschen Männer und 59 Prozent der Frauen sind übergewichtig oder adipös. In punkto Körpergewicht liegen die Deutschen damit gleich auf mit den US-Bürgern, hieß es in der Süddeutschen Zeitung. Österreichs Männer liegen bei dem europäischen Ranking auf Platz elf. Die Frauen der Alpenrepublik belegen unter den 25 EU-Staaten Platz fünf. _blink


    Nach Ländern und Geschlecht

    Hinter den Deutschen, die laut der Zeitung nun mit den US-Bürger in punkto Körpergewicht gleich auf liegen - haben sich bei den Männern Tschechien und Griechenland, bei den Frauen Großbritannien und Zypern platziert. In den vergangenen Jahren seien diese Länder noch ganz oben auf der Rangliste gestanden, berichtete die "Süddeutsche".

    Schlanke Franszosen und Italiener

    Die schlanksten Europäer sind laut IASO in Frankreich und Italien zu finden. "Nur" etwas mehr als ein Drittel der Italienerinnen und knapp über die Hälfte ihrer Lands-Männer wiegen zu viel. Die Frauen aus dem Stiefelstaat sind somit die schlanksten in der EU. Die Französinnen sind zu etwa 36 Prozent zu dick, die Männer der Grande Nation zu rund 47 Prozent

  • Nach dem Training bin ich so hungrig, dass ich besonders viel esse und zunehme statt ab! Liebe Sportmuffel, diese Ausrede zählt nicht mehr: Britische Forscher bewiesen das Gegenteil ?(

    Wer aktiv ist, verbrennt Kalorien und hat außerdem weniger Lust aufs Schlemmen

    Wissenschaftler vom Imperial College London bestätigten, was Ernährungsexperten schon lange wissen: Bewegung hält schlank. In ihrer Untersuchung servierten die Forscher zwölf Freiwilligen das gleiche Frühstück. Die Hälfte der Teilnehmer musste anschließend eine Stunde lang auf dem Fahrrad strampeln, während die andere Hälfte gemütlich sitzen blieb. Nach einer weiteren Stunde durften alle Probanden so viel essen wie sie wollten.

    Kalorien-"minus" bei den Sportlern
    Tatsächlich beobachteten die Wissenschaftler, dass die sportliche Gruppe einen etwas größeren Appetit hatte als die unsportliche. Die Teilnehmer griffen beim Essen ein bisschen beherzter zu. Kein Wunder, schließlich hatten die Fahrradfahrer ja im Gegensatz zu den Sofakandidaten bereits jede Menge Kalorien verbrannt. Wie viele genau, das rechneten die Wissenschaftler akribisch aus. Als sie Bilanz zogen, stellten sie fest: Die Aktiven aßen zwar nach dem Sport etwas mehr als die Inaktiven, hatten jedoch zuvor noch mehr Kalorien verbrannt. Das ergab unter dem Strich ein Kalorien-minus bei den Sportlern.

    Verblüffend: Bewegung macht satt
    Die Wissenschaftler untersuchten außerdem, ob sich die Hormonwerte bei den Testpersonen veränderten. Das Ergebnis: Während der Sportphase und kurz danach erhöhten sich bei den Teilnehmern die Werte von PYY, GLP-1 and PP diese Stoffe signalisieren unserem Gehirn: Der Magen ist voll! Passend dazu berichteten die Probanden auch, dass sie sich weniger hungrig fühlten.


    Es gab immer wieder die Befürchtung, dass Menschen beim Sport zwar Energie verbrennen was beim Abnehmen hilft dass sie jedoch anschließend nur umso mehr essen und den positiven Effekt damit wieder zunichte machen, sagt Dr. Denise Robertson. Aber unsere Untersuchung zeigt, dass Bewegung unseren Appetit beeinflusst und auf diese Weise hilft, im Rahmen eines ausgewogeneren Lebensstils abzunehmen und das Gewicht auch dauerhaft zu halten."


    Ein Freibrief für ungehemmtes Schlemmen nach dem Training ist die Studie freilich nicht. Die Wissenschaftler erhoffen sich von ihren Erkenntnissen neue Einblicke in die komplexen Mechanismen von Hunger und Sättigung. Wer auf gesunde Weise abnehmen möchte, kann sicher sein: Regelmäßige Bewegung nützt.

  • Da kauf ich mir doch lieber aus dem Teleshopping den Sauna-Gürtel. Damit nimmt man pro Anwendung 2cm Bauchumfang ab- ich will das mal 3 Monate durchziehen und meinen Bauchumfang um 1,80m verringern. _zungeraus