Showdown in Herten

    • Offizieller Beitrag

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    Am Samstag, 28. April treten die NVV Lions zum letzten Saisonspiel in der 2. Basketball-Bundesliga beim "Namensvetter" Hertener Löwen an. Tip-Off in der Gesamtschule Herten, Fritz-Erler-Str. ist um 19.30 Uhr. Die Mannschaft fährt um 16.30 Uhr von der Jahnhalle ab, der Fanclub "Wild Lions" reist im Autokorso hinterher, da wegen des Heimspiels von Borussia leider kein Fanbus von der NVV zur Verfügung gestellt werden kann.

    Die Situation hat sich für die Lions vor der letzten Partie auch nach dem grandiosen Sieg gegen Hagen nicht geändert. Ein Sieg ist Pflicht und dann wird es auf die Ergebnisse der Spiele in Cuxhaven (gegen Bremen), Hagen (gegen den MBC) und in der Südgruppe ankommen, ob die Gladbacher zu den TOP16 der 2. Basketball-Bundesliga gehören. Doch auch bei einer Niederlage wäre noch nicht aller Tage Abend, denn falls Bremen und Hagen verlören, würden die NVV Lions den siebten Tabellenplatz behalten. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen und den tollen Siegen gegen die "Creme de la Creme" der Liga (MBC, Düsseldorf und Hagen) sind die Gladbacher in der Favoritenrolle, allerdings hat das Hinspiel (101:98 n.V.) gezeigt, wie eng beide Teams leistungsmäßig zusammenliegen. "Herten wird sich mit Sicherheit nicht kampflos geschlagen geben und versuchen, ihren Trainer Igor Krizanovic mit einem letzten Sieg zu verabschieden", so Manager Sebastian Egelhoff. "Wir haben Spione in allen anderen Hallen, auch bei den Spielen von Rhöndorf und Düsseldorf, die bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg unsererseits noch mit in den direkten vergleich mit uns rutschen würden. Ich freue mich auf ein absolutes Herzschlagfinale."


    NVV Lions stellen Strafanzeige

    Nach dem Spiel gegen Phoenix Hagen haben Unbekannte die kompletten Trikots der NVV Lions aus der Kabine entwendet. Löwen-Mitarbeiter Kimmo Lehnen fand nach dem Aufräumen nur noch eine leere Trikottasche in der Jahnhalle vor. Der wirtschaftliche Schaden beläuft sich auf über 1.000 Euro. "Wir haben bei der Mönchengladbacher Polizei Strafanzeige wegen Diebstahl gestellt, zwei Trikots sind bereits wieder aufgetaucht. Weitere Hinweise auf den Verbleib nimmt jede Dienststelle gerne entgegen", so Manager Sebastian Egelhoff.

    NVV Lions begraben Phoenix in seiner Asche

    Mit einer unglaublichen Energieleistung in der zweiten Hälfte pulverisierten die NVV Lions den Tabellennachbarn Phoenix Hagen mit 106:84 (50:60), entschieden den direkten Vergleich für sich und rücken nach dem dritten Sieg in Folge mit 32:26 Punkten wieder auf den siebten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga auf. Dabei hatte keiner der 900 Zuschauer in der prall gefüllten Jahnhalle zur Pause auch nur einen Pfifferling auf die Löwen gestetzt.

    Die Gäste aus Hagen trafen in der ersten Hälfte aus allen Lagen, führten zum Teil mit 16 Punkten und schenkten den Lions bis zum Seitenwechsel angeführt von Adam Baumann (21) und Roman Högrafer (14, davon drei Dreier) insgesamt 60 Punkte ein. Doch die nur mit sechs Spielern angetretenen Westfalen brachen aufgrund des Druckes, den die Gladbacher in der zweiten Hälfte aufbauten, völlig ein. Innerhalb von fünf Minuten waren die Löwen wieder da und gingen in der 25. Minute erstmals durch den wie entfesselt aufspielenden Chris Thompson (35) in Führung (64:62). Bis zum Ende des dritten Viertels boten die Hagener noch Paroli (71:71), doch in den letzten zehn Minuten zerfiel das Team von Ex-Bundesligaspieler Ralf "X" Risse in ihre Einzelteile. Die Gastgeber begruben Phoenix mit 35:13 in ihrer eigenen Asche und haben jetzt wieder gute Chancen auf den Einzug in die Pro A. Nach dem Spiel feierten die "Wild Lions" ihr Team und Trainer Carsten Pohl frenetisch und werden mit Sicherheit im letzten Saisonspiel in Herten für ein Heimspiel der Vitusstädter sorgen sorgen.

    NVV Lions: Chris Thompson (35), Danny Gibson (22), Savo Milovic (17), Peter Krausen (16), Simon Bennett (7), Björn Theilmann (6), Phil Jones (3), Axel Gruhn, Patrick Gruhn, Fabian Kamphausen, Max Dohmen, Kai Bonzelett.