USC Heidelberg sichert den 6. Tabellenplatz mit 105:91 in Lich!

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    TV Lich - USC Heidelberg 91: 105 (18:26 43:50 69:80)

    Das Team von Torsten Daume machte mit einer konzentrierten Leistung von Beginn an deutlich, dass es gegen den unmittelbaren Kontrahenten TV Lich vor 400 Zuschauern in der Dietrich-Bonhöffer-Halle mit dem insgesamt 10. Erfolg unter der Regie von Daume mindestens den 6. Tabellenplatz sicherstellen wollte. Dennis Trammell, Lamar Jackson-Grimes per Dreier, der mit großer Spiellaune angetretene Sebastian Adeberg und Peter Huber-Saffer brachten die Gäste nach dem 1. Viertel mit 26:18 in Führung. Nach zwischenzeitlichem 23:36 (13.) durch einen Dreier des gewohnt wurfsicheren Peer Wente wechselte Trainer Daume munter durch, was die Hessen zu einer Aufholjagd und - insbesondere durch Dreier von Prasuhn (2) und Reed zum 40:40-Gleichstand nutzen konnten. Die Antwort kam durch einen Dreier von Jackson-Grimes und durch einen spektakulären Korbleger des herausragenden Adeberg nach alley-hoop-Zuspiel von Jackson-Grimes zum 43:50-Halbzeitstand.

    Im 3. Viertel zog der USC zunächst auf 52:63 davon, hatte dann aber mit Foulproblemen zu kämpfen. Peter Huber-Saffer und Lamar Jackson-Grimes mussten von Torsten Daume nach ihrem jeweils 4. Foul ausgewechselt werden. Wie gut, dass Sebastian Adeberg einen Glanztag erwischt hatte! Mit zwei Dreiern in letzter Sekunde einmal bei Ablauf der 24-Sekunden-Uhr, dann in der Schlussekunde des 3. Viertels stellte er zum Viertelende wieder den alten Abstand (69:80) her. Zwischenzeitlich hatten Lischka, Sloan und der überragende Reed die Gastgeber auf 65:69 herangeführt. Die beiden Amerikaner Sloan und Reed waren es dann auch, die die Abwesenheit von Huber-Saffer und Jackson-Grimes bis Mitte des 3. Viertels zu einem 14:0-Lauf und zum 83:83-Ausgleich nutzten. Doch jetzt, da sich die große Wende andeutete, kam innerhalb von 1:20 Minute die eiskalte Antwort der Starting Five des USC durch einen Dreier des einmal mehr sehr wurfsicheren Peer Wente, ein Dreipunktspiel des die Körbe dominierenden Peter Huber-Saffer, einen weiteren Dreier von Wente und einen Korbleger des erneut sehr mannschaftsdienlichen Trammell zum 85:94 (36.). Jetzt war die Widerstandskraft der Licher gebrochen und das Team von Torsten Daume hatte keine Mühe mehr, die Partie über die restlichen 4 Minuten zum verdienten 105:91-Endstand zu bringen. Nur mit der Defensivleistung bin ich heute nicht ganz zufrieden, doch es gibt eben auch Spiele, die über die Offense entschieden werden. Wir hatten diesmal die bessere Offense, lautete das Fazit von Torsten Daume. Es gab heute Höhen und Tiefen. Beeindruckend war vor allem, wie wir jeweils aus den Tiefs herausgekommen sind, fügte der insgesamt über die Leistung seines Teams sehr zufriedene USC-Trainer abschließend hinzu.

    USC: Adeberg 22 (10/12-Quote, 2 Dreier), Wente 19 (5 Dreier, 4 Rebounds), Huber-Saffer 19 Punkte, 12 Rebounds) Trammell 18 (1), 4 Rebounds, 2 Steals, Leber 14 (1), 5 Rebounds, 2 Assist, 2 Steals, Jackson-Grimes 10 (2), 8 Assists, Maaßmann (3), Stoll (5 Assists), Lange, Komarek, Breuer.

    Lich: Reed 29 (4), Sloan 24, Lischka 15, Prasuhn 12 (2), Klassen 5, Kazarnovski 4, Scholz 2.

    Claus Ebert