easyCredit BBL - Brose Bamberg vs. s.Oliver Würzburg - Samstag, 17.03.2018, 20:30 Uhr

  • Bamberg hat in der 2. Hälfte den Kampf angenommen, kein schönes Spiel unseres Teams, aber die Punkte bleiben da.

    Frage zum direkten Vergleich, der ist Unentschieden, wir haben in Würzburg aber 73 Punkte gemacht, zählt das oder zählt jetzt die reine Platzierung?

  • Das war ein typisches Derby,

    das war ein typisches Bauermann-Spiel,

    das war ein typisches Spiel eines EL-Teilnehmers in der Nationalliga.

    Bauermann mag Kämpfer und Fighter. Zuerst muß die Abwehr stehen, irgendwie fallen vorne auch die Punkte.

    Damit hat er uns in Bamberg zwei Meisterschaften gebracht und das konnte man heute wieder sehen.

    Bamberg ließ es - wie es sich für einen EL-Teilnehmer gehört, der Körner sparen will - gemächlich angehen. Leider fiel in der ersten Halbzeit so gut wie gar nichts in den Korb.

    Das änderte sich grundlegend in der zweiten Hälfte. Der Kampf wurde erwidert und die Partie mit Energie gespielt. Zwar fielen die Feldkörbe nicht viel häufiger, aber die Anzahl der Freiwürfe war schon rekordverdächtig.

    Oh je, Hickman!

    Heimsieg!

    Dubiose SR-Leistung!

    Besser als der Corona-Virus ist der Basketball-Virus allemal!

  • Positiv am heutigen Spiel war der Sieg und wie das Team gekämpft hat. Ansonsten war es alles andere als schön anzuschauen. Ob das jetzt am geklopfe der Würzburger lag oder den schlechten Refs weiß ich nicht. Warum man im dritten Viertel bei 6 Punkte Führung in den darauf folgenden Anriffen 4 oder sogar 5 Dreier nehmen muß bleibt mir ein Rätsel.So hat man Würzburg wieder ins Spiel gebracht. Was mir heute wieder aufgefallen ist ist das wir keinen Guard haben der mal übernehmen kann wenn es Offensive nicht läuft. Vielleicht sollt man einen Hickman endlich erlösen, der hilft uns einfach nicht weiter!

    Edith meint noch das sie froh ist das das Dreier geballere von den Würzburgern nicht belohnt wurde!

  • Schön ist anders, aber Sieg ist Sieg und Montag fragt keiner mehr nach dem "wie".

    Das Team lebt, es zeigt Emotionen und kämpft. Wenn dann die Euroleague vorbei ist und man sich unter der Woche voll auf das Training konzentrieren kann, sollte es auch spielerisch weiter bergauf gehen. Bis dahin heißt es jetzt kratzen und beißen, denn wir brauchen Punkte.

    Für einen tiefen Playoff-Run fehlt uns aber dennoch die Tiefe, sowohl auf Flügel (Taylor, Heckmann) als auch unter dem Korb und bei den Deutschen sowieso. Mitrovic quasi dauerverletzt, Musli irgendwie nur körperlich in Bamberg anwesend. Nur Rado und Rubit sind auf Dauer zu wenig.

  • Bei Musli kommt es mir so vor , das in die Saison das Team und Bamberg nicht mehr intressieren .... er hat wohl auch keine Lust sich weiter zu empfehlen.

    Wahrscheinlich haben Ihn die Spanier auch so kennengelernt und nächstes Jahr findet sich wieder ein dummer Verein der eben nach Vita kauft ....

    Defensive FIRST - vorne trifft der Herrgott _blink

  • Er wundert sich über das FW Verhältnis.

    Ansonsten gratuliert er fair und lobt sein Team und auch das Bamberger Team.

    Vielleicht hast du auch ne andere PK gesehen oder es nicht so gut verstanden. Kann ja passieren.

    Oder erklärst uns wo er "heult" ????

  • Die Beschreibung "heulen" hat mich neugierig gemacht und habe mir daher den Part mal angesehen. Sehe es ähnlich wie @basti

    Bauermann gratuliert artig, wie es sich gehört, erwähnt hier sogar noch die Fans, meint, dieses Spiel hätte keinen Verlierer verdient und wundert sich über die FW Verteilung in der Partie und nennt hier anschließend, die Entwicklung die der Sport durchmacht. Zwischen den Zeilen klar eine Kritik an den Refs, dass diese wohl die Entwicklung nicht mit durchlaufen oder nicht in diesem Ausmaße, aber "heulen", nein, ein Statement, dass für mich durchaus in Ordnung ist.

    Würzburg hat in meinen Augen genau da angesetzt, wo man Bamberg eventuell knacken kann. Das physische Spiel war in dieser Saison national immer mit der Gefahr verbunden, dass Bamberg es nicht unbedingt angenommen hat. Heute war dies über weitere Phasen nicht der Fall und man gewann das Spiel am Ende. Insofern kann man Bauermann diesbezüglich nur loben, er hatte eine Taktik (ob die nun einem gefällt oder nicht, steht auf einem anderen Blatte geschrieben), mit der Bamberg über einige Strecken hat ärgern können und die einen Sieg in reichbare Nähe brachte. Bamberg konnte physisch dagegen halten und somit ging der Sieg am Ende in Ordnung. Für das PlayOff Rennen war dieser Sieg quasi doppelt wichtig, da man einen direkten Konkurrenten um die Plätze schlagen konnte. Aber wie in meinem ersten Beitrag erwähnt, jetzt beginnt die Zeit in der es zählen wird. Oft schon hat man ein kurzes Hoch nach einem Trainerwechsel oder Spielerwechsel gesehen im Sport, nicht immer war dieses von Dauer. Man kann nur hoffen, dass dies nicht zutreffen wird und Bamberg die nötige Konstanz in der Liga finden wird, die zum Erreichen der POs nötig sind und dann kann man der restlichen Saison entgegenblicken und bewerten, was sich in der Zeit Banchi verändert hat.

    Gruß
    Zar

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    Einmal editiert, zuletzt von Zar (18. März 2018 um 02:58)

  • Zar bin da sehr deiner Meinung respektiere einerseits auch diese Taktik uns mit dem physischen spiel aus dem Konzept zu bringen ich schaue bloß halt auch noch auf das andere Blatt und da muss ich sagen Schön ist was anderes. Ich hab das schon immer bei unseren Niederlagen gegen Kaunas zu fleming zeiten ganz schlimm gefunden. Klar Physis gehört zum spiel aber dieses willentliche zerstören jeglichen rhytmuses finde ich tut unserem sport nicht gut. Die verantwortung dafür tragen bei dem spiel heute sicherlich auch die Schiedsrichter mit ihrer kleinlichkeit aber schön ist einfach Anders.