EL 23. ST Bamberg vs. Belgrad Freitag 23.02.2018 20:45 Uhr

Zitat von Erich

Ich denke auch, dass Rolf Beyer diese Aussage hätte nicht machen müssen.

Ich selbst war nicht dabei, nicht einmal beim Spiel mangels EL-Option, aber nach dieser Saison kann man so etwas schon mal machen.

Und gerade die Fans, die einen hohen Aufwand betreiben durch Support bei den Auswärtsspielen, dürfen durchaus kund tun, dass sie mit Bonn und Jena nicht einverstanden waren.

Wieso sollten die Fans einzelne Spieler herauspicken ?

Es heißt ja immer, man gewinnt zusammen und verliert zusammen; ergo - protestiert man als Fan auch gegen das Team und nicht gegen einzelne.

Nikos Zisis hat das gestern nach dem Spiel im Interview einfach cleverer gelöst und Beyer sollte aufhören, nach so einer Einmalaktion die beleidigte Mimose zu mimen.

Trotzdem klare Ansage meinerseits: Ich hätte die Halle gestern nicht verlassen und ich wäre auch nicht in schwarzer Oberbekleidung gekommen.

Aber der Geschäftsführer sollte da drüber stehen; seine Bemerkung bei Radio Bamberg war einfach etwas kläglich.

Das Team muss jetzt erstmal beweisen, dass es die prekäre Lage erkannt hat und den gestrigen Wink mit dem Zaunpfahl einiger weniger zur Kenntnis nimmt.

In Gießen heißt die Parole "wir kämpfen bis zum Umfallen für unseren Club und für unsere Fans"; alles andere ist indiskutabel.

Noch ist der Gaul lange nicht vom Eis - nach einem Sieg in Gießen wäre viel Unmut von den Fans genommen.

Das Team ist in der Bringschuld.

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ZUSTIMMUNG! Das Statement von Beyer im Radio, in dem er jeden Spieler aufgezählt hat ist überflüssig!

Ich bin zwar kein Mitglieder eines Fan-Clubs, habe aber trotzdem Verständnis für diese Aktion, da man beim AuswärtsSpiel in Jena, uns Fans verarscht hat und das Spiel bewusst verloren hat! Den Spielern sollte auch klar sin, dass wir Zeit und Geld opfern, wovon sie bezahlt werden und eine Gegenleistung erwarten dürfen und eben nicht eine verkalkulierte Niederlage! Ich glaub nur mit einer gewissen Aktion wird das deutlich! Das Hochheben von Plakaten in der Südkurve vor den Spielen wird von den Spielern eh nicht für ernst genommen! Viel mehr an Möglichkeiten der Kommunikation haben die Fans aber auch nicht!

Der Druck scheint beim Geschäftsführer nun auch da zu sein, denn die Auftritte beim Fan-Talk und jetzt bei Radio Bamberg finde ich nicht sehr gelungen und teils unsouverän. Wenn die Mannschaft sich in Zukunft gewillt zeigt zu kämpfen und Leistung zu zeigen, wird sich die Lage aber auch wieder entspannen. Dass es zu irgendeiner Reaktion der Fanclubs kommt, war doch abzusehen. Ob das jetzt der richtige Weg war, keine Ahnung, aber es scheint zumindest eine Reaktion bei Beyer ausgelöst zu haben und das wollte man ja. Ab jetzt wird es ja hoffentlich keine Aktion dieser Art mehr benötigen.

Nikos Zisis hat gestern im Postgame-Interview meiner Meinung nach einen sehr guten Job gemacht und die Lage im Team geschildert, so dass ich glaube, dass die Mannschaft jetzt befreiter aufspielen kann.

Man hat es gestern auch schon gesehen, dass die Spieler auch Fehler machen durften und nicht gleich den Ehrenplatz auf der Bank hatten oder den nächsten Termin beim Psychologen buchen mussten. Das macht Kantzouris gut.

Das war schon in Ordnung, was die Fanclubs veranstaltet haben.

Ich hab mich nach dem Spiel gegen Bonn und Jena mit vielen Mitgereisten unterhalten; sie waren schlichtweg sauer auf das Dargebotene der Mannschaft und haben sich artikuliert.

Sie wollten ihren Unmut zeigen und nach einiger Zeit waren sie wieder intensiver da als die gesamte Halle.

Ich denke, es ist jedem aufgefallen, daß die Südtribüne eine Heidenspektakel aufführt Sogar Körner bei Telekom.

Dem aufmerksamen Betrachter dürfte nicht entgangen sein, daß sich mit Wiederbeginn der Unterstützung durch die Fanclubs das Bamberger Team absetzen konnte. Egal, ob ein Zusammenhang besteht oder nicht - is so.

Nein, @Air-G , mit den Hooligans vom Fußball wollte das sicher keiner vergleichen. Aber die Aktionen gegen die Montagsspiele, die in kürzlich in Frankfurt stattfanden haben in der gesamten Medienlandschaft Beachtung erfahren. Es hat dazu geführt, daß der DBB zurückrudert.

Die drei Fanclubs haben diesmal eine konzertierte Aktion gestartet, sie war zu bemerken, nun ist es auch wieder gut.

Allein, daß die Fanclubs zusammengearbeitet haben, war klasse.

Ja, ich fände es wahrlich groß, wenn die Mannschaft den Auswärtsfahrern oder den Fanclubs bei ihren nächsten Treffen einige Getränke oder ein Verpflegungspaket spendieren würde.

Soviel dürfte in der Mannschaftskasse wohl noch vorhanden sein.

Hast völlig recht.

Wenigstens a groß Fläschla Schapeso und zwaa Senfbrötla sollten drinna sei pro Auswärts-Fan - so als Mindestration.

Skala nach oben ist offen.

Zitat von Erich

Hast völlig recht.

Wenigstens a groß Fläschla Schapeso und zwaa Senfbrötla sollten drinna sei pro Auswärts-Fan - so als Mindestration.

Skala nach oben ist offen.

Vorsicht Erich! Die denken sonst hier noch dös is a Schnabbs.

Und hier noch ein paar Gedanken meinerseits.

Ich glaube nach den Turbulenzen dieser Saison, sollten wir das gestrige Spiel mal als Schlusspunkt der erfolgreichen Ära AT sehen und uns mehr um die Zukunft als um die Vergangenheit des Bamberger Basketballs kümmern.

Bamberg ist eine der wenigen Bundesligisten der frühen Jahre des Basketballs, die das Glück hatten über längere Zeiträume immer wieder verlässliche und engagierte Sponsoren zu generieren, die auch mit Herzblut bei der Sache waren und sind, sich aber auch der Sorgen und Nöte der Fans widmen und Ihnen persönlich Rede und Antwort stehen.

Wir haben seit über 15 Jahren eine Spielstätte, um die uns damals viele beneideten.

Das Krisenmanagement der vergangenen Jahre zeugt von Umsicht, Realitätssinn, gewisser Menschlichkeit aber auch unternehmerischer Härte, die nötig ist um einen Betrieb zu führen.

Bei jedem Spiel ist die Halle mit Zuschauern gefüllt um die Mannschaft zu unterstützen, Spaß zu haben, spannende Spiele und auch Erfolge zu erleben. Diese, in der Öffentlichkeit meist schweigsame Mehrheit ist das Rückgrat der Bamberger Basketballkultur. Das Klatschen während der Boykottaktion der Fanclubs gestern, war ein deutliches Zeichen wer Koch und Kellner in der Halle ist. Ganz schnell fanden alle wieder zusammen und ab dem 2. Viertel wurde wieder an einem Strang gezogen.

Wir haben Topspieler, die auch Menschen mit unterschiedlicher Sensibilität sind und keine Basketballroboter. Schafft es die, mit neuen Kompetenzen ausgestattete, sportliche Führung auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler einzugehen, wird wieder eine Top-Mannschaft daraus werden.

Ab heute sollten alle Beteiligten nach vorne denken und von Spiel zu Spiel die Bamberger Basketballgeschichte weiter schreiben. Wir werden dann sehen wo wir am Ende der Saison stehen.

Noch ein kleiner Wunsch an Michael Stoschek und Rolf Beyer. Akzeptiert doch die verständliche, begrenzte und während der Ausführung verkürzte Aktion der Fanclubs. Freut euch lieber über das, wenn auch verhaltene, Klatschen und Anfeuern der großen Mehrzahl der Zuschauer. Das Glas ist hier nicht nur halb, sondern fast voll.

Die Fanclubs geben hier Herzblut für Bamberg, das Herz dafür schlägt aber auf den Rängen.

Äh äh, Clavius1970, Verwechslung mit Schnaps ? Hier links mal vorsichtshalber ne alte Chabeso-Werbung.

Bis Ende der 60er war in meinem Elternhaus die Bezeichnung Limo ein Fremdwort; das Getränk hieß immer nur Schabeso - bis meine Schwägerin Einzug hielt, dann war´s vorbei mit Schabeso.

Dein Kommentar übrigens 1 A - Havesta; sorry - schon wieder (Fisch-) Werbung.

Zitat von Erich

Äh äh, Clavius1970, Verwechslung mit Schnaps ? Hier links mal vorsichtshalber ne alte Chabeso-Werbung.

Bis Ende der 60er war in meinem Elternhaus die Bezeichnung Limo ein Fremdwort; das Getränk hieß immer nur Schabeso - bis meine Schwägerin Einzug hielt, dann war´s vorbei mit Schabeso.

Dein Kommentar übrigens 1 A - Havesta; sorry - schon wieder (Fisch-) Werbung.

War ja nur nur an Spässla! Denke mir sind beide mit Chabeso und Senftbrötla für 20 Pfennig aufgewachsen.Und so ham mer ausgschaut.

Die vergangenen Wochen haben an den Nerven aller Leute und Beteiligten gezehrt und für einige schlaflose Nächte gesorgt.

Bei Fans und Fanclubs, bei Spielern, bei Trinchieri und Trainern, bei Stoschek und Beyer usw.

Und alle haben sich überlegt, das Richtige zu tun ...

Nicht jedermann hat immer richtig gehandelt und gesprochen, aber es sind halt alles nur Menschen.

Das gestrige positive Ergebnis - gegen ein zugegebenermaßen nicht besonders starken Gegner - war der Auftakt für einen positiven Weg für den Rest der Saison.

Der Sieg hat den Zuschauern, Stoschek, Beyer und den Spielern gut getan, obwohl sicher die wenigsten das genaue Endergebnis noch wissen.

Die Mannschaft hat Selbstvertrauen getankt.

Also, weiter, die letzten Wochen irgendwie abhaken und die neue, eine andere Ära begrüssen!

Clavius1970

Des is doch einwandfrei, dass mir zwaa des noch kennen.

Und für alle anderen habe ich einfach ne Erklärung geliefert.

Siebenhügeltropfen vom Schuler war damals auch der Renner; den gibt´s heut noch.

franz

Vielleicht hat unser guter AT ja doch einigen ne Bremse verpasst bei ihrer Spielweise.

Es war doch augenscheinlich, dass selbst die freiesten Dreier nicht genommen wurden, ich vermute aus lauter Angst, man könnte nicht treffen und sich nen Einlauf abholen.

Irgendwie wirkten die Spieler gestern wie aus einer Zwangsjacke befreit, besonders bei Wright konnte man das erkennen.

Hoffen wir, dass gestern ein neuer Zyklus begonnen wurde; das wäre schön.