ratiopharm Ulm vs. Giessen 46ers

  • Scotty, ich saß hinter der Bank von Gießen und er hat seinen Fans gewunken. Die haben auch desöfteren kleine Bryant Lieder angestimmt. Alles gut, 100%!!

    Und zu Bryant, Wahnsinn. Super Spieler, ein Traum zu zusehen. Sah auch ganz ok trainiert aus in Live. 7-10kg noch runter und der Kerl zerlegt konstant die Gegner. In der Transition war er auch ok...1-2x war er etwas lahm...aber unsere 11-12x ?

  • Es tut mir leid, aber ich finde, dass die Mannschaft keine Struktur hat - es gibt keinen Spieler, der die Mannschaft führen könnte, von einem Go-to-guy ganz zu schweigen. Hätten wir Butler nicht, sähe es zapfenduster aus - und wo reihte sich Butler letztes Jahr ein ? Wenn in der Crunchtime Lewis nicht auf dem Feld steht, sagt das auch was aus und wer spielte für ihn ? Desweiteren spielen wir so gut wie ohne Defense und im Angriff ohne oder mit zu schwierigen Systemen - einige Spieler kommen da nicht mit klar. Die Verletztenausrede lasse ich nicht gelten: 1. Per - fehlt nicht wirklich. 2. Harangody --> kein Spielertyp für die BBL (s. Leunen). 3. Benimon - okay hätte vielleicht unter dem Korb helfen könen.

    Mir ist die häufige Wechslerei zu viel - es kommt mir manchmal so vor, als wenn die Coaches nicht weiter wissen - dann wechsel ich halt mal - die Spieler bekommen so keinen Rhytmus und werden verunsichert. Selbst John spielt inzwischen mit rund 10 kg Übergewicht 35-37 Minuten, dann muß es doch ein austrainierter Spieler auch können (ich glaube, Bamberg hat ein ähnliches Problem - allerdings bei deutlich höherer Belastung).

    Gruß Gerhard

    Hast Du Angst - hast Du sonst nichts mehr.
    Das Herz der ratiopharm-Arena/Kuhberghölle:

  • Harangody mit Leunen zu vergleichen? Passt nicht. Auch wenn ich im Gegensatz zu manchen hier, Leunen geschätzt habe.

    Dass Ohlbrecht und Babic noch brauchen - okay, aber Tim trifft dann oft die falsche Entscheidung (in kritischen Situationen zu viele Dreierversuche). Auch hätte ich mir gestern gewünscht, dass er sich mit den Kabbeleien mit John etwas zurückhält, nachdem er doch gemerkt haben muss, dass die Refs alles pfeifen.

    Was ich viel Schlimmer finde, ist, dass nach 4 1/2 Monaten ganz offensichtlich noch nicht jedem klar ist, wer wo bei welchem Zug zu stehen hat. Entweder sind die Spieler mit dem Playbook immer noch überfordert oder es ist immer noch zu schwer

  • Es tut mir leid, aber ich finde, dass die Mannschaft keine Struktur hat - es gibt keinen Spieler, der die Mannschaft führen könnte, von einem Go-to-guy ganz zu schweigen. Hätten wir Butler nicht, sähe es zapfenduster aus - und wo reihte sich Butler letztes Jahr ein ? Wenn in der Crunchtime Lewis nicht auf dem Feld steht, sagt das auch was aus und wer spielte für ihn ? Desweiteren spielen wir so gut wie ohne Defense und im Angriff ohne oder mit zu schwierigen Systemen - einige Spieler kommen da nicht mit klar. Die Verletztenausrede lasse ich nicht gelten: 1. Per - fehlt nicht wirklich. 2. Harangody --> kein Spielertyp für die BBL (s. Leunen). 3. Benimon - okay hätte vielleicht unter dem Korb helfen könen.

    Mir ist die häufige Wechslerei zu viel - es kommt mir manchmal so vor, als wenn die Coaches nicht weiter wissen - dann wechsel ich halt mal - die Spieler bekommen so keinen Rhytmus und werden verunsichert. Selbst John spielt inzwischen mit rund 10 kg Übergewicht 35-37 Minuten, dann muß es doch ein austrainierter Spieler auch können (ich glaube, Bamberg hat ein ähnliches Problem - allerdings bei deutlich höherer Belastung).

    Stimmt, Bamberg hat ähnliche Probleme, aber bei deutlich höherer Belastung und auf deutlich höherem Niveau.

  • Harangody ist sicher nicht mit Leunen zu vergleichen. War auch kein Leunenfan, aber er soll ja wichtig fürs Team gewesen sein.

    Harangody war zu Beginn gut, hat dann aber auch abgebaut.

    Insgesamt sicher unter den Erwartungen, was aber leider fast aufs ganze Team zutrifft.

  • Tim Ohlbrecht ist im Ulmer Kader der einzige Spieler, der physisch gegen Bryant verteidigen kann. Jetzt hat Big John in dieser Saison schon gegen andere Topcenter super Zahlen aufgelegt, die aber im Gegensatz zu Ohlbrecht in den letzten 12 Monaten trainiert und gespielt haben und entsprechend in starker Verfassung sind. Deshalb ist es nicht überraschend, dass Bryant so aufgespielt hat.

    Aber es gibt ja nicht umsonst auch im Amateurbereich die alte Weisheit, den Topscorer des Gegners sein Ding machen zu lassen, aber den Rest zu kontrollieren, denn ein Spieler allein gewinnt das Match auch nicht. Und so war es auch gestern, denn als Bryant ausgefoult war, war das Spiel offen. Problematisch fand ich daher viel mehr das fehlende Vertrauen in das Ulmer Teamplay, als man wieder dran war. Das muss man nach so vielen Monaten auch dem Trainer anlasten, dass die Spieler nicht das tun, was sie sollen.

    Nur meine bescheidene Meinung als Außenstehender.

  • Als nach dem Spiel John Bryant's kleine Tochter auf dem Spielfeld umherlief und dann in Richtung OrangeZone, war's ihm anzusehen wie widerwillig er hinterher musste.

    War aber dann sichtlich gerührt, wie wir ihn (bis ausf einer Ausnahme) empfangen haben.

    Er zuckte dann noch mit den Schultern, lächelte und klatschte zurück.

    Soviel zum Thema Unsympat...

    Er wäre bestimmt vor der Saison zu Fuß von München nach Ulm gelaufen, um für uns zu spielen.

    Ob er jetzt nochmal zurückkommt ist fraglich.

    Gestern war auch wieder gut zu beobachten, dass die Verbindung Lewis/Leibenath nicht funktioniert.

    Kaum kam er in einen Flow, musste er wieder raus.

    Er schaute TL an und sagte die ganze Zeit "Why, why, why".

    Wenn man so einen wie Lewis holt, muss man doch wissen, was er für ein Spieler ist.

    Er will scoren und das um jeden Preis!

    So ist er keine Hilfe, denn er braucht das Vertrauen des Coaches.

    Und das ist definitiv nicht vorhanden.