Ran Basketball und seine Sprache

  • Neulich hat meine Frau (sie ist kein Fan! Sieht lieber Fussball ) beim Basketball schauen auf PRO7MAXX ganz lakonisch gemeint:"weißt du, warum Basketball nicht populärer wird? Dieses permanente Amienglisch mit den sog. Fachausdrücken geht einem so auf die Nerven, das man sich das Spiel gar nicht mehr anschauen mag!"
    Ich hab das mal ne ganze Weile sacken lassen und mich in meinem Bekanntenkreis rumgehorcht warum sie dieser Sport nicht sooooooo sehr begeistert, wie z.B. mich.
    Was waren die Antworten?

    • Dieses ständig auf "Ami Gedeppe"machen schadet dem Sport! Was soll der Schmarrn mit Event?Cheerleader? Musikgedudel in den Spielunterbrechungen?
    • Wie soll man sich mit einem Verein identifizieren, wenn die Spieler ständig wechseln?
    • Zählt in dem Sport eigentlich so was wie Tradition? Geld wirft Körbe?
    • Wo bleiben bei Euch die sog. Kleinen?
    • Nur Bamberg, Bayern oder Berlin? Ist doch langweilig.
    • Jeder hat halt sein Spielzeug. Der Stoschek und der Hoeneß. Und wenn es denen zu langweilig wird, verschwinden die wieder. Hat doch mit Sport nix zu tun.
    • Euroleague? Ist doch ein Witz! Was bitteschön rechtfertigt 4 Türkenteams in der Liga! Es geht nur ums Geld, das hat nicht mit sportlicher Qualifikation zu tun.


    Usw.usw.usw.

    ICH GLAUBE, ES STIMMT ALLES EIN WENIG, ABER DIE VERANTWORTLICHEN DER LIGA SOLLTEN MAL DRÜBER NACHDENKEN.

    Frohe Weihnachten!

  • @BillBo danke für Dein Umfrageergebnis. Es erstaunt mich aber dann doch, dass einige Argumente (Punkt 3, 5, 6, 7) eigentlich die sind, die ich gegen den Fußball anwende. Vielleicht wissen doch viele gar nicht so arg viel über Basketball und kommen dann mit Plattitüden (so wie ich gegen Fußball?).
    Das "Ami Gedeppe" ist für mich eigentlich zwangsläufig, da der Sport halt den Ursprung im Amerikanischen hat oder soll jetzt "Rebound" immer übersetzt werden? Im Übrigen sind die Anglizismen ja mittlerweile überall (auch im Fußball) weit verbreiten; das ist eine Entwicklung, die in vielfacher Hinsicht schade ist.
    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die meisten, die keine Ahnung vom Basketball haben, richtig begeistert sind, wenn sie ihr erstes Spiel live erlebt haben - wegen der Schnelligkeit, den großen Emotionen auf und neben dem Parkett, und dem enormen Kampf und Einsatzwillen der Spieler.
    Vielleicht sollten wir öfter mal "betreutes Basketballgucken" machen und könnten dann noch einige überzeugen?

  • also, wenn du solche 'Laien' in deinem Umfeld hast, dann Hut ab. Ich glaube die Aufzählung ist eher deine eigene und hier zur Diskussion gestellt.

    1. Meine 'Bekannten' die ich zu Spielen mitnehme (in Ulm) sind begeistert von dem "Ami-Gedeppe", weil sie vom Spiel sehr wenig verstehen. Sich aber gerne von der Dynamik und Spannung des Spieles mitreißen lassen. Und die Fachausdrücke sind halt mal amerikanisch geprägt, weil es ein amerikanisches Spiel ist. Deine Frau regt sich doch bestimmt auch nicht über die schwedischen Artikelbezeichnungen bei IKEA auf _blink

    2. Wirklich? das erkennen die? Vor allem wo doch seit Jahren der Trend genau in ne andere Richtung geht und ich nicht das Gefühl habe, dass dieser Umstand bei RAN signifikant thematisiert wird

    3. Tradition? Was ist Tradition? Hat ALBA und Bamberg keine? Ulm? Tübingen? Gießen? Göttingen? Natürlich wirft Geld Körbe, genauso wie Geld Tore schießt. Aber genauso wie in anderen Ligen haben auch die Basketballer mit Tradition mal wenig, mal viel, mal ganz viel Kohle.

    4. Tübingen, Göttingen, Vechta, Jena, etc. Das sind typische Historien von 'kleinen' Teams. Die einen kommen und gehen (zB. Nördlingen), die anderen krebsen seit Jahren unten rum (zB. Tübingen) die anderen schaffen es zu Borderlinern (zB. Gießen), die anderen im Laufe der Jahre zu Spitzenteams (zB. Ulm)

    5. Berlin ist genauso weg oder dran wie Ulm, Oldenburg, Bonn. Was gibts im Fußball über die Jahre hinweg? Bayern und Dortmund

    6. 'Deine Laien' kennen Stoschek? Respekt! Bamberg gab's schon lange vor Stoschek und wird es auch danach geben. Ist nur die Frage in welcher Form. Natürlich ist der Basketball Hoeneß' Liebling. Aber ER steckt mit Sicherheit nicht sei Privatvermögen da rein. Er nutzt nur die Sponsorenlandschaft um seinen FCBayern. Fast jedes Team hat einen Macher. Ulm Stoll. Berlin Baldi plus die Recycling-Chefs. etc.

    7. Wirklich, die kennen die Euroleague? und wissen dann noch, dass da 4 Istanbul-Teams sind? Und die denken das hat nix mit sportlicher Qualifikation zu tun? wirtschaftliche Gründe? mit 4 Teams in einer Stadt? Wohl eher nicht, oder? Übrigens, wenn du in die ewige Tabelle der Fußballbundesliga guckst, hast du locker 10 Teams in nem Umkreis von 70 km. Dortmund, Essen, Duisburg, Schalke, Wattenscheid, MGladbach, etc.) Sind die etwa auch nicht wg. sportlicher Qualifikation dabei (gewesen)? Hat NBA auch nichts mit Sport zu tun? Nur weil es keinen Auf- und Abstieg gibt? Es geht nur ums Geld? Ein Glück! Sonst würden wir heute noch an der Uniturnhalle in Heidelberg das Spiel gegen Göttingen angucken.

    Dem einzigen Umstand, bei dem ich dir recht gebe, ist der, dass es Basketball-Deutschland (inkl. den Medien) nicht schafft diese Gelddiskussion loszuwerden (weil sie auch ständig selbst initiiert wird) . Ständig wird auf Groß gegen Klein verwiesen. Aber nicht wegen den geilen Spielern, sondern immer nur 'da spielen 15 mio gegen 1.5 Mio. Das gibts im Fußball nicht (zumindest nicht vor RB Leipzig und Hoffenheim und DAS ist ja auch eher ne surreale Diskussion). Alles andere was du da aufzählst ist IMHO wischiwaschi. Falls dein Umfeld tatsächlich so argumentiert und du kein Gegenargument hast. Kannst ja meine Ausführungen dazu verwenden _blink

  • Der Threadtitel scheint mir doch etwas am Thema vorbei zu sein, wenn es bei acht Ausführungen nur bei einem Punkt um die Sprache geht.

    Neulich hat meine Frau (sie ist kein Fan! Sieht lieber Fussball ) beim Basketball schauen auf PRO7MAXX ganz lakonisch gemeint:"weißt du, warum Basketball nicht populärer wird? Dieses permanente Amienglisch mit den sog. Fachausdrücken geht einem so auf die Nerven, das man sich das Spiel gar nicht mehr anschauen mag!"


    Was genau sind denn die sog. Fachausdrücke? Die Sportart bringt es, ebenso wie jede andere Sportart, mit, dass ein bestimmtes Vokabular zur Beschreibung benötigt wird. Dieses gilt es sich idealerweise anzueignen, falls man an Kommunikation über diese Sportart teilhaben möchte. Ich persönlich kenne zwar niemanden, der kein Englisch spricht, aber selbst dann sollte es möglich sein, die Begriffe zuordnen zu können.
    Daraus insgesamt das Popularitätspotenzial ableiten zu wollen ist natürlich Blödsinn. Es gab auch in Deutschland Zeiten, in denen Millionen von Zuschauern gespannt verfolgt haben, wie ihre Helden es mit einem Topspin zum Break geschafft haben. Zudem erhalten selbst im Fußball vermehrt Begriffe Einzug, die etymologisch eher im Englischen denn im Deutschen verankert sind. Die Argumentation bzgl. des Basketballs scheint doch sehr induktiv zu sein.

    Ich hab das mal ne ganze Weile sacken lassen und mich in meinem Bekanntenkreis rumgehorcht warum sie dieser Sport nicht sooooooo sehr begeistert, wie z.B. mich.
    Was waren die Antworten?
    1. Dieses ständig auf "Ami Gedeppe"machen schadet dem Sport! Was soll der Schmarrn mit Event?Cheerleader? Musikgedudel in den Spielunterbrechungen?


    Wie das Rahmenprogramm einer Veranstaltung auszusehen hat, darüber lässt ich vortrefflich streiten. Die Geschmäcker sind verschieden und allen wird man es nicht recht machen können. Manchen sind die Cheerleader zu viel und manche kommen nur weil das Rahmenprogramm so angenehm ist. Fraglich ist, ob es sich dabei um ein basketballspezifisches Problem handelt, oder ob nicht auch in anderen Sportarten die Herangehensweisen an die Durchführung eines Spiels variieren.

    2. Wie soll man sich mit einem Verein identifizieren, wenn die Spieler ständig wechseln?


    Dieser Punkt war sicherlich in der Bundesliga einmal zutreffender als aktuell. Spieler bleiben vermehrt bei ihren Vereinen und auch Wechsel innerhalb der Liga sind beliebt. Die BBL ist nicht mehr reines Sprungbrett in die Ligen der ersten Reihe, sondern wird als veritabler Arbeitsmarkt für Profibasketballer angesehen. Zumal auch bei diesem Punkt ein Quervergleich zu anderen Sportarten erlaubt sei. Wechseln im Fußball beispielsweise keine Spieler den Verein? Wird nicht grade dort einem Verein vorgeworfen konsequent die Stars der Konkurrenz unter Vertrag zu nehmen? Werden dort keine neuen Spieler in die Liga gespült, weil andere die Liga verlassen haben?
    Erzeugen nicht grade die spektakulären Wechsel das größte mediale Echo?

    3. Zählt in dem Sport eigentlich so was wie Tradition? Geld wirft Körbe?
    6. Jeder hat halt sein Spielzeug. Der Stoschek und der Hoeneß. Und wenn es denen zu langweilig wird, verschwinden die wieder. Hat doch mit Sport nix zu tun.


    Wo im Sport zählt denn Tradition und wofür?
    Kann man mit Tradition Spieler verpflichten, oder entscheiden diese es doch eher hinsichtlich des Gehalts? Natürlich sind die Basketballabteilung i.d.R. nicht so alt wie diejenigen im Fußball, aber was hat das mit der Faszination der Sportart zu tun? Die wenigsten dürften doch bei der Gründung 1899 dabei gewesen sein. Zumal die Spieler weder im Fußball noch im Handball noch in anderen Profibereichen unentgeltlich spielen, weil die Tradition groß ist.
    Insgesamt muss jeder selbst die Frage beantworten wo Tradition aufhört und wo Geld anfängt. Haben Wolfsburg und Leverkusen mehr Tradition als Bamberg? Ist Leipzig und Hoffenheim traditionsreicher als Artland?
    Das Hoeneß-Beispiel anzuführen wird beinahe grotesk, denn so präsent war der Mann in der letzten Zeit nicht als das man von seinem Spielzeug sprechen konnte. Darüber hinaus ist verschwinden auch ein sehr weitläufiger Begriff. Artland ist verschwunden, in die dritte Liga. Hat mit Sport natürlich nichts zu tun, ebenso wenig wie der Fußball von Alemania Aachen wenig mit Sport zu tun hat.


    4. Wo bleiben bei Euch die sog. Kleinen?
    5. Nur Bamberg, Bayern oder Berlin? Ist doch langweilig.


    Die Definition von klein ist bei derartigen Diskussionspunkten natürlich ungemein hilfreich.
    Klein im Sinne von geringem Etat insgesamt, oder geringem Etat im Vergleich zur Spitze? Das trifft in der BBL im Grunde beides in einer Vielzahl der Fälle zu.
    Klein im Sinne der Standortgröße? Das trifft fast durchgehend zu, da die BBL bisher weniger die Metropolen bedient, als vielmehr kleinere Großstädte.
    Klein im Sinne der Körpergröße? Zugegeben, dass trifft im Basketball eher selten zu.

    Dass die Liga phasenweise von einzelnen Teams dominiert wurde/wird, ist nicht unbedingt ein Phänomen des Basketballs. Fußball hat einen Rekordmeister, im Handball ist eine Dominanz vorhanden und wer Beispiele für Serienmeisterschaften sucht, dem seien die Wasserfreunde Spandau 04 ans Herz gelegt.

    7. Euroleague? Ist doch ein Witz! Was bitteschön rechtfertigt 4 Türkenteams in der Liga! Es geht nur ums Geld, das hat nicht mit sportlicher Qualifikation zu tun.


    Die Euroleague ist ein leidiges Thema, dass auch hier im Forum bereits diskutiert wurde. Interessanterweise wird grade im Fußball auch immer wieder der Ruf einer geschlossenen Liga seitens der Topvereine laut.
    Das aktuelle System hat vor und Nachteile, die können gerne an anderer Stelle nachgelesen werden. Was man der Euroleague aber nicht absprechen kann ist, dass die besten Spieler in Europa an der Liga teilnehmen, insofern hat sie m.E. durchaus ihre Berechtigung als höchste europäische Spielklasse, auch wenn ein geschlossenes System im europäischen Sport nicht wirklich hoch angesehen ist.

    ICH GLAUBE, ES STIMMT ALLES EIN WENIG, ABER DIE VERANTWORTLICHEN DER LIGA SOLLTEN MAL DRÜBER NACHDENKEN.


    Ein Funke Wahrheit lässt sich beinahe überall finden. Die Verantwortlichen der Liga werden ohne Zweifel darüber nachdenken, wie die Sportart, die Liga, wie jeder einzelne Verein attraktiver werden kann, wie medial zu mehr Aufmerksamkeit gelangt werden kann und man sich besser positionieren kann. Vielleicht denkt man sogar darüber nach eine deutsche Basketballsprache einzuführen, die dann verpflichtend bei Übertragungen genutzt werden muss und vielleicht ist das dann sogar der Schlüssel zum Erfolg, zum medialen Durchbruch und zu einem Millionenpublikum in Deutschland.

  • @BillBo da gehe ich mit dimpflmoser mit. Dafür, dass deine Bekannten Laien sind, wissen die aber bzgl. dem Drumherum ganz gut bescheid. Stoschek, Hoeneß, Bamberg, Bayern, Berlin, 4 Türkenteams in der Euroleague. Haben die sich vielleicht mehr damit beschäftigt als du denkst?
    Ich glaube die BBL macht schon einen ganz guten Job. Die Nationalmannschaft verkauft sich leider unter Wert. Wenn da mal wirklich alle Topleute mitziehen würden, hätten wir eine verdammt gute Truppe. Pleiss, Schröder, Voigtmann, Kleber, Barthel, Günther, Zirbes, Lo, Theis usw. usw..
    An den englischen Fachausdrücken liegt es nicht, denke ich, ob es so ist weiß ich nicht. Früher hatten wir ´nen Aufbauspieler, Flügelspieler und Center. Wenn die heute Guards, Forwards usw. heißen, ist mir das egal. Beim Basketball stören mich Anglizismen nicht, ansonsten schon.

    2 Mal editiert, zuletzt von TR (19. Dezember 2016 um 20:41)

  • Da muss ich @dimpflmoser beipflichten. Ein äußerst versierter Bekanntenkreis... _blink

    Ganz ehrlich, Ressentiments wie "Ami Gedeppe" kann ich wirklich nicht mehr hören. Jede Sportart ist natürlich gewachsen und hat ihre (kulturellen) Wurzeln, dazu gehört eben auch die Sprache. Wenn nun einige Ewiggestrigen und selbsternannten Sprachbewahrer der Ansicht sind, ein "Rebound" müsse nun zur "Wiederaufnahme der Ballführung in Folge nicht erfolgreicher Korbbewegung" werden - Danke, nein!
    Dass durch Anglizismen eine geringere Identifikation mit der Sportart erzeugt wird? Halte ich für ein Gerücht.
    Der (oft bemühte) Unterschied zum Fußball steckt in der Verankerung innerhalb der Gesellschaft. Jedes Kaff hat einen Fußballverein, beginnend im Kindergartenalter bis zur AH-Mannschaft. Wie sollte Basketball hiermit ernsthaft konkurrieren? Trotzdem steckt der Schlüssel in der Basis- ergo Jugendarbeit. Die DBB-/BBL-Verantwortlichen sollten eben nicht nur von zu verbessernden Strukturen reden, sondern sie auch schaffen (s. Orange Campus).

  • @dimpflmoser - ich bin seit 1973 beim Bamberger Basketball dabei. Meine Bekannten/Freunde sind alle so mehr oder weniger Basketball interessiert, haben den Basketball mehr oder weniger so eng begleitet wie ich. Ist vielleicht auch eine Frage des Alters.
    Was ich aber mit dem Beitrag so fragen wollte, ist eigentlich was dran ist an der Frage meiner Perle, warum Basketball nichts anderes ist als eine Randsportart? Isoliert die Journalie mit Fachausdrücken den interessierten Laien?
    Natürlich sind die geschriebenen Aussagen einfach gestrickt.Aber das ist nun mal so gesagt worden und trifft irgendwie auch den Nerv.
    Und solange Leute am Rande dieser Sportart mit /ohne Halb/Ganzwissen sich so äußern, glaube ich nicht dass dieser wunderschöne Sport die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bekommt dieser verdiente und endlich medial besser wahr genommen wird.

  • Mir ging es vor wenigen Jahren so wie deinem Bekanntenkreis. Das Spiel in der Halle und die Begeisterung drumrum hat mich infinziert.
    Ich wusste gar nichts und bin auch jetzt kein Experte. Habe mich aber bemüht und kann jetzt sogar ein defensivfoul erkennen :

    Basketball 4 dummies:
    Klick

    Übrigens hast du grad wegen der Foul oder nicht Foul Geschichte recht. Ist wie Schafkopf: Selbst wenn man die Regeln kennt, blickt man erst nach Jahren durch.

    In den anderen Dingen bin ich eher bei Dimpflmoser.

    Untouchablste #1

    Einmal editiert, zuletzt von PapaMoll (19. Dezember 2016 um 14:41)