"Ohne ihn gäbe es die TBB heute nicht" – Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag, Wolfgang Kram!

    • Offizieller Beitrag

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    Er hat wie kaum ein anderer die Geschicke der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) gelenkt und geprägt: Die Rede ist von Wolfgang Kram, Ehrenpräsident und von 1991 bis 2006 als Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Basketball Bundesliga an der Spitze der Liga. Am Dienstag, dem 9. August feierte der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater aus Trier seinen 70. Geburtstag.

    Als Wolfgang Kram im September 1991 zum Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft der Basketball Bundesliga (AG BBL) gewählt wurde, steckte die Liga noch in ihren Kinderschuhen: Die Klubs waren in zwei Sechserstaffeln (Nord und Süd) eingeteilt, das Fernsehen tauchte nur gelegentlich in den viel zu kleinen und wenig komfortablen (Schul-)Sporthallen auf.

    Anno 2011 ist die Beko BBL eine prosperierende 18er-Liga, in der die Vereine längst GmbHs oder Kapitalgesellschaften sind und mit einstelligen Millionenetats arbeiten. Moderne Multifunktions-Arenen sorgen zudem für stetig steigende Zuschauerzahlen, und das sportliche Niveau ist deutlich gestiegen. Mit verantwortlich dafür war der Visionär Wolfgang Kram. Nach zahlreichen intensiven und konstruktiven Gesprächen mit dem Deutschen Basketball Bund (DBB) "verselbstständigte" sich die Liga und agierte fortan als BBL GmbH. Die Etablierung von Standards, darunter die Mindestkapazität für die Spielstätten (3.000) oder die Parkettpflicht, sowie die Festlegung eines Mindest-Etats (eine Million Euro) waren wegweisende Entscheidungen, die in die Ära Kram fielen.

    „Wolfgang Kram war ein echter Glücksfall für den Trierer Basketball“, erinnert sich auch Wolfgang Esser, als ehemaliger Erfolgstrainer der Trierer Bundesligabasketballer und heutiger Manager der Arena Trier gern zurück: „Mitte der Achtziger Jahre kam Wolfgang Kram vor allem dank seiner Kenntnisse als Steuerfachmann als Notvorstand in unseren Verein, der damals am Rand des Abgrunds stand.“ Die TBB, die damals noch als „TVG“ (Turnverein Germania) bekannt war, steckte in argen Nöten, als Kram, der bis in die 90er Jahre auch als Abteilungsleiter der später ausgegliederten Basketballabteilung fungierte, das Ruder übernahm. Mit viel Sachkenntnis, Ruhe und klaren Vorstellungen von der Zukunft schaffte es Kram gemeinsam mit vielen anderen, den Klub in ruhigeres Fahrwasser zu führen, machte sich einen Namen in ganz Basketballdeutschland und übernahm auch auf nationaler Ebene bald wegweisende Funktionen.


    „Er war und ist eine feste Größe in der Spitze des deutschen Basketball“, stellt Esser klar und freut sich noch heute darüber, dass Kram überhaupt den Weg in die Trierer Sporthallen fand, denn „ursprünglich war Wolfgang Kram überhaupt kein Basketballer.“ Nach jahrelanger Arbeit für den Basketball in Deutschland ist das heute natürlich ganz anders: Wer Wolfgang Kram begegnen möchte, hat bei den Heimspielen der TBB Trier eine gute Chance, ihm über den Weg zu laufen. Aber auch in vielen weiteren Hallen der Republik ist der Ehrenpräsident der Liga ein gern und oft gesehener Gast. „Die gesamte TBB gratuliert Wolfgang Kram ganz herzlich und freut sich mit ihm“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Treveri Basketball AG, Dr. Ralph P. Moog, „denn ohne ihn würde es die TBB und Spitzenbasketball in Trier wohl schon lange nicht mehr geben. Bei der Reorganisation der TBB und der anschließenden Neugründung der Treveri Basketball AG hat er uns mit Einsatz und Erfahrung unterstützt. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet.“

    Presseinfo: TBB Trier