- Offizieller Beitrag
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Der BSV Wulfen hat sich aus pragmatischen und finanziellen Gründen mit knapper Vorstandsmehrheit für den den so genannten. "Solidaritätsfonds Rhöndorf" der AG 2. Basketball-Bundesliga e. V. entschieden.
Die AG 2. Basketball-Bundesliga hatte alle ProA- und ProB-Vereine befragt, einen vakanten Startplatz in der ProA durch die Dragons Rhöndorf (ProB-Süd) zu besetzen. So könnte die ProB-Nord mit 12 statt mit 13 Teams in die Saison gehen, da Bayer Leverkusen in den Süd-Bereich der ProB rücken würde. Vor kurzem musste die ProB-Nord auf 13 Teams aufgestockt werden, da durch verschiedene Verzichte in der ProA, die Hannover Tigers als dreizehntes Team in die ProB-Nord rückten.
Die Dragons Rhöndorf könnten den vakanten Startplatz allerdings nur durch Schließung einer Etatlücke von 50.000,- € wahrnehmen. Diese Etatlücke sollen nun die ProA- und ProB- Vereine über eine Bürgschaft decken, während Röhndorf alles unternimmt, seinerseits diese Bürgschaft nicht in Anspruch nehmen zu müssen.
Eine ProB mit 13 Mannschaften würde dem BSV Münsterland Baskets Wulfen einen deutlichen höheren organisatorischen und finanziellen Mehr-Aufwand bescheren. So wäre diese Art der Investition - 1.000 € Anteil an der Gesamtbürgschaft - eher als ein Art Abfedern von noch höheren Belastungen für den Bundesliga-Club aus dem südlichen Münsterland zu sehen. Das wäre dann sicherlich auch für Sponsoren das falsche Zeichen!
Der BSV Wulfen würde seinerseits eine Art der Vorfinanzierung für Rhöndorf bevorzugen. Die Dragons wären dann zwingend in der Pflicht, den Kredit bei den restlichen Vereinen zurück zu zahlen, und müssten so keinen bitteren Beigeschmack in ihrer ProA-Saison verursachen. Bei einer Bürgschaft statt eines Kredites bliebe immer die Frage, ob und in welcher Höhe die Dragons Rhöndorf den "Soli" in Anspruch nehmen würde. Letztendlich ist ein "Solidaritätsfonds" wie in diesem Fall der falsche Weg, Vereinen eine Liga-Zugehörigkeit zu sichern.
Presseinfo: BSV Wulfen
