• haben die jetzt tatsächlich jegliches bildmaterial aktueller spieler von allen NBA-seiten entfernt?!?
    krass, was das für ein aufwand ist, bei den abertausenden inhalten...
    sogar auf den team-seiten sind die einzigen videos, die übrig geblieben sind von den cheearleader-teams _grin


    edit: die einzigsten spieler-bilder die ich finden konnte, sind auf den shirts im NBA-shop _grin

  • Heute stehen die nächsten wichtigen Verhandlungen an. Nachdem man sich gestern nicht näher kam, muss man heute Fortschritte erzielen, ansonsten dürften die ersten beiden Wochen der Regular Season wohl gestrichen werden! Ich befürchte, dass dies leider der Fall sein wird und finde es ein Armutszeugnis von Stern und der gesamten NBA.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann geht es doch letztendlich nur darum die Gehälter der Spieler zu begrenzen, da mit dem inkrafttreten der letzten Tarif-Vereinbarung im Jahr 2005 die Clubs mehr als eine Milliarde Dollar Verlust gemacht haben.

    Denke mal das es dem Durchschnitts Ami finanziell auch nicht mehr so gut geht und könnte mir vorstellen das den Clubs da auch Einnahmen wie Merchandising, etc. wegbrechen. Und wenn die Spitzenspieler auf die ein oder andere Million verzichten, dann wird davon sicher keiner am Hungertuch nagen. Aber ehrlich gesagt habe ich in die NBA zu wenig Einblick um mir da eine abschließende Meinung bilden zu können.

  • Der Punkt, um den sich derzeit in erster Linie gestritten wird, ist die Verteilung der Einnahmen, wie hier nachzulesen ist. Zuvor lag diese bei 57% für die Spieler und 43% für die Franchises. Nun wollen diese aber eine 49/51-Teilung, während die Spieler bei 53% ihr Limit haben. Im Endeffekt ist's aber nur ein Rennen um den heißen Brei, bei dem eine Seite hofft, dass die andere zuerst nachgibt. Wenn man sich anguckt, wie absurd die Forderungen der Besitzer zu Beginn der Verhandlungen vor einigen Monaten waren und wie weit man jetzt schon runtergegangen ist, fragt man doch ernsthaft nach der Glaubwürdigkeit der Aussagen über die Verluste.
    Sicherlich mag es 3-4 kleineren Franchises wie den New Orleans Hornets oder Charlotte Bobcats finanziell nicht so gut gehen, aber wenn die Teams in größeren Märkten wie Los Angeles oder New York dazu bereit wären, die Einnahmen unter den Teams untereinander besser aufzuteilen, wäre das Problem bereits gelöst. Aber wenn die NBA wirklich ein so schlechtes Investment darstellen würde, dann frage ich mich, warum Franchises so schnell wieder neue Besitzer finden. Ich wage mal zu bezweifeln, dass ein Joe Lacob einfach mal so aus Liebe zum Spiel 450 Millionen Dollar investiert, um die Golden State Warriors zu kaufen. Die meisten Besitzer werden mit dem Produkt NBA Franchise schon ordentlich Profite einfahren, wenngleich das auch nicht immer direkt sichtbar sein mag. Angenommen ein solche Besitzer hat Mehrheitsanteile an der TV Station, die die Spiele seines Teams überträgt. Dann könnte er, simpel dargestellt, einfach die Preise für die Übertragung so in die Höhe treiben, dass sein Team Verluste macht, er das Geld aber im Endeffekt aber immer noch einsteckt.

    Ich will den Ownern ja noch nicht mal vorwerfen nur zu betrügen. Sicher hat die Rezession vor einigen Jahren auch vor der NBA keinen Halt gemacht. Aber wenn ich sehe, dass die 2011 Playoffs in Sachen Einschaltquoten sämtliche Rekorde gebrochen hat, wie hier nachzulesen ist, dann frage ich mich, wieso beide Parteien sich so stur verhalten und nicht schleunigst an einer passenden Lösung für die kommende Saison arbeiten. Anstattdessen nimmt man nun eventuell über wenige Prozente bei der Einkommensverteilung den Verlust von Spielen in Kauf, wodurch die NBA als solches auch wiederrum Geld verliert. Mittlerweile hab ich einfach für beide Seiten meinen Respekt verloren, vor allem aber für die Owner. Auf die Fans, die die Liga ja durch ihre Gelder massiv unterstützen, wird hier wenig bis keine Rücksicht genommen. Da die NBA aber als beste Liga mit den besten Spielern der Welt in der Form ein Monopol darstellt, wird der Image-Schaden gering bleiben. Sicher werden viele Fans sich jetzt aufregen, sobald's wieder losgeht werden aber alle wieder zuschauen. Deshalb verspüren beide Seiten auch keinen echten Druck, weshalb auch ein kompletter Ausfall der Saison nicht unwarscheinlich ist.

  • Es kam, wie es kommen musste, die ersten beiden Wochen der Regular Season wurden gecancelled, weil man gestern keine Einigung erzielen konnte und das nach insgesamt 11 Stunden Verhandlungen verteilt auf Sonntag und Montag. Es hatte eigentlich alles gut angefangen, hatte man sich doch zumindest prinzipiell über eine neue Midlevel-Exception geeinigt, welche in den Tarifverhandlungen einen weiteren kritischen Punkt darstellte. Die Spieler sind mit dem BRI (also der Einkommensverteilung) um 4% auf 53% runtergegangen, die Owner wollen sie noch weiter drücken, obwohl man mit diesen 4% Differenz schon mehr als genug Boden gut machen könnte. Das ist einfach eine absolute Frechheit.