Dirk Bauermann im Interview

    • Offizieller Beitrag

    Dirk Bauermann ist seit dem 1sten Dezember 2003 Cheftrainer der deutschen Basketball-Nationalmannschaft und war darüber hinaus auch lange Zeit als Vereinstrainer bei den Brose Baskets Bamberg in der BBL erfolgreich. Nach dem eher enttäuschenden Abschneiden der deutschen Korbjäger bei der WM in der Türkei geriet der 52-Jährige in die Kritik. Für Lee's Corner erklärte sich der Bundestrainer bereit, einige Fragen zu beantworten:

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    Photo: PartnerDesign Werbeagentur
    Herr Bauermann, wie beurteilen Sie das Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der diesjährigen WM? Gab es aus Ihrer Sicht auch positive Aspekte, wie zum Beispiel die Entwicklung von Spielern der neuen Generation, wie Tibor Pleiß oder Robin Benzing? Kann man den Generationenwechsel als vollzogen betrachten, nachdem nun zum zweiten Mal in Folge Dirk Nowitzki und Chris Kaman nicht mit dabei waren?

    - Der meiner Meinung nach einzig negative Aspekt war die Tatsache, dass wir unser Ziel, die Runde der letzten 16, nicht erreicht haben. Doch nichts desto trotz will ich dem Team die gute Leistung nicht absprechen. Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gespielt und uns auch im Turnier gegen Argentinien und Serbien stark präsentiert. Natürlich war das Spiel gegen Australien schwach und die Niederlage gegen Angola schmerzhaft – doch gerade im Fall Angola muss man bedenken, dass wir im Jahr 2006 mit Dirk Nowitzki zwei Verlängerungen gegen die Angolaner gebraucht haben.

    Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich insgesamt sehr zufrieden, so dass ich niemanden besonders hervorheben möchte. Alle Jungs sind in ihrer Entwicklung vorangekommen und haben Erfahrung auf internationalem Parkett gesammelt, die aus meiner Sicht sehr wichtig und wertvoll ist. Natürlich muss da noch mehr kommen, doch gerade so etwas wie Erfahrung und Sicherheit auf europäischem Niveau brauchen Zeit, und somit erfordern sie Geduld. Das Team ist auf einem guten Weg, den es weiter gehen wird. Gegenüber 2009 hat sich die Mannschaft verbessert und selbst die jungen Spieler können, sollen und werden Verantwortung übernehmen. Auch bei der EM 2011 – ob mit oder ohne Dirk Nowitzki und Chris Kaman.

    Wie erklären Sie sich, dass die Kritik an der Leistung der Spieler und an Ihrer Leistung als Nationaltrainer aktuell weitaus größer ist, als bei der EM 2009, bei der man fünf der sechs Vorrundenspiele verloren hat und ebenfalls frühzeitig ausscheiden musste? Wie sieht die Zukunft der aktuellen deutschen Nationalmannschaft aus? Was für Erwartungen haben Sie im Hinblick auf die EM 2011 und die damit verbundene Qualifikation für die Olympischen Spiele?

    - Nun, es wird immer Menschen geben die unzufrieden sind, alles negativ oder nur schwarz-weiß sehen. Mit dieser Art von Kritik muss man umgehen können und vor allem darf man sich von der Kritik nicht davon abbringen lassen, den eigenen Weg weiter zu gehen. Gerade die bereits von mir angesprochene erfolgreiche Vorbereitung, die wir gespielt haben, und die beiden Partien gegen Argentinien und Serbien sollten alle Zweifel an der Qualität dieser deutschen Nationalmannschaft ausgeräumt haben. Insofern blicke ich optimistisch in die Zukunft. Die Spieler haben bei dieser Weltmeisterschaft gelernt, wie die physische, intelligente Spielweise auf höchstem Niveau funktioniert. Diese Erfahrung werden sie in die Saison mitnehmen, zu ihren Vereinsmannschaften. Bei ihren Clubs werden hoffentlich alle genug Spielzeit bekommen, um sich auch weiterhin verbessern zu können. In 2011 werden wir versuchen, eine gute EM zu spielen und uns für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, obwohl es natürlich nicht leicht sein wird. Ob mit oder ohne Dirk Nowitzki und Chris Kaman, bleibt abzuwarten. Sollten die beiden dabei sein, wird es seine Zeit brauchen, bis wir sie ins Team integrieren können. Selbst der früheren Generation der Nationalspieler ist es manchmal schwer gefallen, sich von einem Tag auf den anderen auf Dirk einzustellen. Doch ich bin davon überzeugt, dass wir in jedem Fall als Team schnell genug zusammenwachsen können, um eine erfolgreiche EM 2011 zu bestreiten.

    Welche Verantwortung tragen Ihrer Meinung nach die Medien gegenüber Ihnen und Ihrer Mannschaft? Gehen die Kommentatoren und Redakteure mit ihrer Kritik an einzelnen Spielern manchmal womöglich zu weit, indem sie die Mannschaft an einem Tag hochjubeln und sie am nächsten Tag wieder heftigst kritisieren – was gerade bei dieser WM sehr oft vorkam?

    - Ich habe während der WM ehrlich gesagt nicht viel von der Berichterstattung in Deutschland mitbekommen, aber ich bin mir sehr wohl dessen bewusst, dass die Medien manchmal emotional reagieren und der Fernsehzuschauer oder der Leser dadurch in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt wird. Manchmal geht so etwas auch an den Spielern nicht spurlos vorbei, aber gerade während eines solchen großen Turniers tut man gut daran, alle Einflüsse von außen nicht zu beachten und sich auf die Sache – auf das Spiel – zu konzentrieren. Die Medien müssen ihrerseits trotzdem versuchen, fair zu bleiben, die Leistung die erbracht wurde zu honorieren und die Kritik nicht ausarten zu lassen. Natürlich ist berechtigte Kritik etwas, womit jeder umgehen muss, doch gerade in der Berichterstattung gehen die Meinungen manchmal sehr weit auseinander. Von den türkischen Journalisten zum Beispiel hat unsere Mannschaft auch viele positive Rückmeldungen und sehr viel Respekt entgegengebracht bekommen.

    Welches Fazit würden Sie rückblickend aus dem Turnier ziehen? Wo steht Ihrer Meinung nach der europäische Basketball, insbesondere wenn man bedenkt mit welcher Leichtigkeit die USA mit einer ebenfalls weitestgehend jungen, nicht der stärksten möglichen Mannschaft, dieses Turnier gewinnen konnten? Ist es aus Ihrer Sicht eher positiv oder negativ, dass bei nahezu allen europäischen Teams die ganz großen Stars fehlten?

    - Nicht zuletzt die Tatsache, dass zusammen mit den Amerikanern drei europäische Teams im Halbfinale standen, sagt meiner Ansicht nach sehr viel darüber aus, wie stark der europäische Basketball ist. Gerade in Ländern wie Spanien oder der Türkei wird der Basketball auf einem sehr hohen, durch und durch professionellem Niveau betrieben. Auf der anderen Seite zeigt das frühe Ausscheiden der Spanier und die Tatsache, dass Italien gar nicht an der WM teilgenommen hat, dass sich das Niveau innerhalb Europas immer mehr angleicht, und es gleicht sich nach oben an. Es ist schwer, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, doch wir als der Deutsche Basketball-Bund müssen die Bedingungen dafür schaffen, und die Nationalmannschaft wird dann dieses vorhandene Potential umsetzen. Die großen Stars waren bei dieser WM zwar für kaum eine Mannschaft überlebenswichtig, doch der Sport, unser Sport, hängt auch nicht zuletzt davon ab, dass die Stars an solchen Turnieren teilnehmen, dass die Fans diese Spieler zu sehen bekommen. Darüber sollten sich die Verantwortlichen bei der FIBA, der NBA und nicht zuletzt auch bei den einzelnen Clubs Gedanken machen. Denn letzten Endes geht es darum, den Basketball voranzubringen, und das funktioniert nur dann, wenn Einzelinteressen auch mal zu Gunsten eines größeren Ziels zurückstecken.

    Was kann Ihrer Meinung nach noch besser gemacht werden, wenn es um die Förderung junger deutscher Talente geht? Ist es nicht kontraproduktiv, dass Vereine bereits JBBL-Spieler abwerben, und diese Spieler teilweise sogar mit Geld locken? Sollte die – an sich wünschenswerte – Konkurrenz der Vereine beim Kampf um Talente nicht eher abseits der Rekrutierung stattfinden, dafür aber umso mehr bei den Ergebnissen, also dem, was man letztendlich aus diesen Spielern macht?

    - Wenn man über den deutschen Basketball, die Nachwuchsarbeit und den Deutschen Basketball Bund spricht, sollte man sich immer dessen bewusst sein, dass der Deutsche Basketball Bund ein vergleichsweise kleiner Verband ist, mit etwas um die 200000 aktiven Spielern. In Deutschland leben mehr als 80 Millionen Menschen, und trotzdem bringen wir weniger Weltklassespieler hervor als viel kleinere Länder, wie zum Beispiel Litauen. Es ist nach wie vor sehr schwierig, talentierte Kinder für unsere Sportart zu begeistern und das ist unser größtes Problem. Wer weiß wie viele Nowitzkis und Okulajas in diesem Moment darauf warten, dass jemand sie entdeckt – und es passiert einfach nicht. Die Talentfindung ist in den meisten Fällen eher zufällig, aber um langfristig auf hohem Niveau erfolgreich zu sein, müssen eine Systematik und eine Struktur entstehen, um die Talente zu finden und zu fördern. Dafür müssten der Deutsche Basketball Bund, die Beko BBL, die ProA und die ProB Hand in Hand zusammenarbeiten. Es muss immer darauf geachtet werden, was das Beste für den einzelnen Spieler und seine Entwicklung ist. Deshalb halte ich es für grundlegend falsch, wenn Mannschaften ohne Rücksicht auf Verluste anfangen, Spieler von anderen Teams abzuwerben. Geld sollte gerade bei jungen Spielern im NBBL- oder JBBL-Alter eine so geringe Rolle wie möglich spielen. Wenn ein Geldfluss stattfindet, dann sollte dies am ehesten zwischen den Vereinen geschehen. Die Vereine in Deutschland, die gute und kontinuierliche Jugendarbeit betreiben, sollten dafür entschädigt werden, wenn sie ihre Spieler abgeben. Im Zweifallsfalle aber sollte ein höherklassiges Team immer dazu in der Lage sein, auf einen Spieler zu warten, wenn es für seine Entwicklung vorteilhafter ist, dass bis zu dem Wechsel noch eine oder mehrere Saisons vergehen.

    Sollten nicht gerade im Jugendbereich die erfahrensten Trainer tätig sein? Ist es Ihrer Meinung nach sinnvoll, die Schlüsselpositionen beim Deutschen Basketball Bund mit „Berufsanfängern“ wie einem Denis Wucherer zu besetzen?

    - Ich bin der Meinung, dass ehemalige deutsche Nationalspieler, die Talent und Begeisterung für das Trainerhandwerk mitbringen, dem Deutschen Basketball Bund unbedingt erhalten bleiben müssen. Man muss sie an die neuen Aufgaben heranführen, ihnen die Verantwortung übergeben. Man muss das Vertrauen haben, dass auch jemand der noch keine 20 Jahre als Trainer gearbeitet hat, seine Aufgaben gut meistern wird. Denis Wucherer ist eines der besten Beispiele dafür, dass es funktioniert. Er hat seine ersten Erfahrungen als Co-Trainer gesammelt und später sowohl bei der A2 als auch bei der U20 Nationalmannschaft sehr gute Arbeit geleistet. Gerade angesichts dessen, dass nach dem Wegfall der Doppelfunktion der Kreis der Kandidaten für diese Trainerposten bei den Nationalteams kleiner geworden ist, sollte man unbedingt auf qualifizierte Leute zurückgreifen, wenn sie zur Verfügung stehen.

    Wie stehen Sie den ganzen Diskussionen um die Doppelfunktion gegenüber? Im Fußball und im Handball ist es selbstverständlich, dass ein Trainer, insbesondere der Nationaltrainer, fulltime tätig ist. Wie würden Sie begründen, dass es bei Ihnen anders sein soll? Was halten Sie von dem, was man als die „Lex Bauermann in der BBL“ bezeichnet?

    - Nach dem Verlust der Doppelfunktion ist es besonders auf der Ebene der Jugendnationalmannschaften schwierig geworden, gute und qualifizierte Trainer zu finden. Die „Lex Bauermann“ wirkt sich also sehr wohl viel weitreichender aus als nur auf meine Person und das A-Nationalteam. Deswegen müssten die Verantwortlichen noch einmal darüber nachdenken, ob diese Regelung Sinn macht oder ob sie eher schadet als sie nützt. In Ländern wie Türkei, Spanien und Russland ist es selbstverständlich, dass ein Vereinstrainer die A-Nationalmannschaft betreut. Der Vergleich mit Handball und Fußball hinkt alleine schon deswegen, weil man die Wettkampfkalender dieser Sportarten überhaupt nicht miteinander vergleichen kann. Die Basketball-Nationalmannschaften treffen sich lediglich für 6 Wochen im Sommer, während sich bei den Fußballern und Handballern ständig die Termine zwischen Verein und Nationalteam überschneiden. Diese Besonderheit, die der Basketball hat, ist ein immenser Vorteil, eine Doppelfunktion bietet sich da quasi von selbst an und sie ist auch ohne Probleme machbar. Man sollte etwas, was sich aus dem Terminkalender der Sportart fast von selbst ergibt, nicht zu einem Übel erklären. Ein Trainer, der auf Vereinsebene hochklassig und erfolgreich spielt, kann viel mehr Erfahrung und Qualität an die Nationalmannschaft weitergeben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass in einem der Länder, die ich genannt habe, ein Coach sich dazu überreden lassen könnte, nur für 6 Wochen im Jahr Nationaltrainer zu sein.

    Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die anstehende ProA-Saison mit dem FC Bayern? Warum hat gerade dieses Projekt Sie davon überzeugt, wieder einen Cheftrainerposten bei einem Verein zu übernehmen? Warum denken Sie, dass der FC Bayern die Beko BBL bereichern würde? Wie stehen Sie der Kritik gegenüber, dass es sich bei diesem Konzept bloß um eine weitere Retorten-Mannschaft wie die in Köln handelt, die auf lange Sicht auch genauso wie Köln enden würde?

    - Der FC Bayern ist eine der stärksten Marken, die es im gesamten Weltsport gibt. Diese Marke ist so stark, dass sie den gesamten deutschen Basketball zu mehr Präsenz verhelfen kann und wird. Jeder, der sich mit der Sportart beschäftigt hat, muss zugeben, dass Basketball nach wie vor ein Nischendasein fristet. Dadurch, dass der FC Bayern in die Beko BBL aufsteigt, ergibt sich eine einmalige Chance, das zu ändern. Der Basketball muss zurück ins Fernsehen, in die öffentlich-rechtlichen Sender, und mit einem Zugpferd wie dem FC Bayern ist es machbar. Die Bayern verfügen über ein sehr starkes Netzwerk, man kann es nicht einmal ansatzweise mit den Köln 99ers vergleichen. Deswegen ist es unmöglich, dass der FC Bayern irgendwann genauso endet. Uli Hoeneß hat sich der Sportart Basketball angenommen und deswegen bestehen keine Zweifel daran, dass der FC Bayern es richtig machen wird. Ich selbst bin mir natürlich der Risiken bewusst, die mein Trainerjob bei den Bayern mit sich bringt. Doch letzten Endes ist der FC Bayern eine einmalige Chance, den gesamten deutschen Basketball voranzubringen – und wenn sich so eine Chance ergibt, ist man es dem Sport einfach schuldig sie zu nutzen.

    Das Team von Lee's Corner bedankt sich bei Bundestrainer Dirk Bauermann für seine Zeit und die ausführlichen Antworten und wünscht ihm für seine ProA-Saison mit dem FC Bayern viel Erfolg.

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    Das Interview darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors, bzw. Lee' s Corner, weder vollständig noch teilweise kopiert, veröffentlicht oder in anderen Medien wiederverwendet werden.

    • Offizieller Beitrag
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    Wie stehen Sie den ganzen Diskussionen um die Doppelfunktion gegenüber? Im Fußball und im Handball ist es selbstverständlich, dass ein Trainer, insbesondere der Nationaltrainer, fulltime tätig ist. Wie würden Sie begründen, dass es bei Ihnen anders sein soll? Was halten Sie von dem, was man als die „Lex Bauermann in der BBL“ bezeichnet?

    - Nach dem Verlust der Doppelfunktion ist es besonders auf der Ebene der Jugendnationalmannschaften schwierig geworden, gute und qualifizierte Trainer zu finden. Die „Lex Bauermann“ wirkt sich also sehr wohl viel weitreichender aus als nur auf meine Person und das A-Nationalteam. Deswegen müssten die Verantwortlichen noch einmal darüber nachdenken, ob diese Regelung Sinn macht oder ob sie eher schadet als sie nützt. In Ländern wie Türkei, Spanien und Russland ist es selbstverständlich, dass ein Vereinstrainer die A-Nationalmannschaft betreut. Der Vergleich mit Handball und Fußball hinkt alleine schon deswegen, weil man die Wettkampfkalender dieser Sportarten überhaupt nicht miteinander vergleichen kann. Die Basketball-Nationalmannschaften treffen sich lediglich für 6 Wochen im Sommer, während sich bei den Fußballern und Handballern ständig die Termine zwischen Verein und Nationalteam überschneiden. Diese Besonderheit, die der Basketball hat, ist ein immenser Vorteil, eine Doppelfunktion bietet sich da quasi von selbst an und sie ist auch ohne Probleme machbar. Man sollte etwas, was sich aus dem Terminkalender der Sportart fast von selbst ergibt, nicht zu einem Übel erklären. Ein Trainer, der auf Vereinsebene hochklassig und erfolgreich spielt, kann viel mehr Erfahrung und Qualität an die Nationalmannschaft weitergeben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass in einem der Länder, die ich genannt habe, ein Coach sich dazu überreden lassen könnte, nur für 6 Wochen im Jahr Nationaltrainer zu sein.

    Passend zum Thema hat sich Jan Pommer am Rande des ALLSTARDAY 2011 zur Frage der Doppelfunktion geäußert. Die BBL sieht sich demnach nicht als Teil des Problems. DBB-Generalsekretär weist Pommers Äußerung zurück

    Aber gerade die BBL hat die Doppelfunktion verboten und damit die Diskussion entfacht. Das Ende der Doppelfunktion:

    Spricht den wirklich mehr gegen eine Doppelfunktion als dafür? Das Argument mit den guten qualifizierten Trainern bei den Jugendnationalmannschaften ist ja nicht von der Hand zu weisen.