Wer ist Baden's Nummer eins?

    • Offizieller Beitrag

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    Regio-Tour zu Gast in Rheinstetten

    Im Sommer eroberte der USC Freiburg auch ohne sportliche Qualifikation weit nach Saisonende und auf Grund des Verzichts der Dragons Rhöndorf den allerletzten Platz in der ProA 2009/10. So konnte man auch erst spät mit der Kaderplanung beginnen und wurde von vielen Experten als Stiefkind der Liga und Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt. Zunächst schienen diese auch Recht zu behalten, der USC startete mit fünf Niederlagen in die Spielzeit. Doch zwischenzeitlich entwickelte sich eine wahre Cinderella-Story: Die Süd-Badener gewannen überraschend in Kirchheim, gegen Nördlingen und zuletzt gar in Jena! Damit hat man aktuell hinter den drei Topteams die längste Siegesserie!

    Für BG-Coach Ivan Vojtko ist das Baden-Derby eine Reise in die Vergangenheit. Er stand von 2004 bis 2006 selbst an der Seitenlinie im Breisgau. Beim Auftakt der „kleinen badischen Meisterschaft“, die am 6. Dezember in Heidelberg zu Ende geht, erwartet die BG-Truppe dabei eine kleine Besonderheit: Genau genommen 50 Zentimeter klein. So viel weiter entfernt muss nämlich die Drei-Punkte-Linie ab der Saison 2010/11 sein. Laut Ausschreibung ist diese Anpassung jedoch bereits heute erlaubt, was in Freiburg auch umgesetzt wurde. Die Scharfschützen sollten also besonders gut zielen!

    Das USC-Team von Trainer Markus Zilch spielte zuletzt mit einer recht kleinen Rotation von erfahrenen Spielern – allerdings punkten alle fünf Starter bislang durchschnittlich zweistellig. Als Guards beginnen US-Boy Anish Sharda (11,6 Punkte) und Marin Petric (10,9 Punkte). Auf dem Flügel tummeln sich mit Gerald Robinson (11,3 Punkte), Andrew Hunter (13,1 Punkte) und Topscorer Christoph Roquette (14 Punkte) drei Spieler, die allesamt über zwei Meter Körperlänge mitbringen und sich auch die Arbeit am Brett teilen.
    Von der Bank kommen mit 2,11-Meter-Center Lars Grübler (4,1 Punkte) und Yannick Evans (9,3 Punkte) ebenfalls zwei lange Jungs. Für die einzige Entlastung im Spielaufbau sorgt der durchschnittlich etwa sechs Minuten spielende Youngster Julius Haag.

    Schlüssel zu den letzten Erfolgen der Freiburger war sicherlich das verbesserte Defensiv-Verhalten. Nicht einmal 70 Zähler ließen die Süd-Badener bei ihren drei Siegen durchschnittlich zu und gewannen zudem jeweils das Rebound-Duell. Doch auch die BG zieht ihre Stärke aus der guten Verteidigung. Man darf also gespannt sein, ob die Karlsruher dem plötzlichen Freiburger Aufwärtstrend ein Ende setzen und den zweiten Rang weiter festigen können!

    Auch wenn das nächste Heimspiel der BG Karlsruhe erst am Mittwoch, den 2. Dezember stattfindet, stoppt die Regio-Tour wie gewohnt bereits am Dienstag (24. November) davor. Das Ziel der Korbjäger liegt dieses Mal nur wenige Kilometer südlich – in Rheinstetten. Zunächst werden die Jungs sechs Schulen (Walhafrid-Strabo-Gymnasium, Schwarzwaldschule, Albert-Schweitzer-Schule, Werner-von-Braun-Schule, Rheinwaldschule und Pestalozzi-Schule) besuchen, bevor es zur mittäglichen Autogrammstunde beim REWE in der Hertzstraße geht. Die Halle für das öffentliche Training steht auf Grund von Belegungsproblemen noch nicht fest. Genaue Infos hierzu findet man allerdings jederzeit unter , ganz bequem auf der Startseite.

    Presseinfo: BG Karlsruhe